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3.1
Einschätzung der wirtschaftlichen Lage der Fußballbranche insgesamt
Wirtschaftliche Lage insgesamt: Erstmals 100 % „gut“ oder „eher gut“
Wie beurteilen Sie die gegenwärtige wirtschaftliche Lage der Fußballbranche in Deutschland insgesamt?
Grafik 2
Angaben in Prozent
■ Schlecht
■ Eher schlecht
■ Eher gut
■ Gut
Differenziert ist auch der Blick auf die wirtschaftliche
Lage der Fußballbranche insgesamt.
Zwar ist auch in der Gesamtbetrachtung
aller drei Ligen eine leicht rückläufige
Tendenz zu beobachten. In der Untersuchung
aus dem vergangenen Jahr bewerteten
noch 57 Prozent der Befragten die
ökonomische Situation insgesamt als gut,
aktuell sind es 48 Prozent. In der Bundesliga
jedoch ist der Anteil der Optimisten
(„gut“) deutlich gestiegen: Er liegt bei
63 Prozent und damit 10 Prozentpunkte
über dem Vorjahresergebnis. Bemerkenswerterweise
ist in diesem Fall nicht die
3. Liga, sondern die 2. Bundesliga für das
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2010 2011 2012 2013 Bundesliga 2. Bundesliga 3. Liga
Bundesliga und 2. Bundesliga 2013
insgesamt etwas schwächere Ergebnis verantwortlich.
Hier fiel der Anteil derjenigen,
die eine gute Lage sehen, von 61 Prozent
im Vorjahr auf aktuell 33 Prozent. Die
Drittligaklubs, die – wie zuvor dargestellt –
wirtschaftlich teilweise etwas mehr zu
kämpfen haben, scheinen von ihrer Situation
nicht auf die Branche insgesamt zu
schließen. Mit 53 Prozent liegt der Anteil
der Optimisten erstaun liche 20 Prozentpunkte
über dem Vorjahresergebnis.
Unabhängig davon gibt es eine weitere,
uneingeschränkt positive Entwicklung:
Der Anteil der Manager aus Bundesliga
63
und 2. Bundesliga, die die Situation als
schlecht ansehen, hat sich seit 2010 stetig
verringert und ist aktuell erstmals bei null
angekommen. 100 Prozent der Befragten
sehen eine gute oder zumindest eher gute
wirtschaftliche Lage. Auch in der 3. Liga
ist der Anteil der Optimisten mit 93 Prozent
sehr hoch. Der Optimismus eint also
die höchsten drei deutschen Spielklassen,
während sie wirtschaftlich eine Dreiklassengesellschaft
bleiben. Bereits in der 2. Bundesliga
kämpfen die Klubs mit einer negativen
Eigenkaptialquote (vgl. Seite 20
dieser Studie).
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