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Von den 56 Klubs der drei Ligen haben
46 an der vorliegenden Untersuchung mitgewirkt.
Dies entspricht einem Rücklauf
von 82 Prozent. Die gute Rücklaufquote
spricht für eine hohe Repräsentativität
und somit für die Qualität der Daten. Die
Studie zeichnet folglich ein wirklichkeitsnahes
Bild der Situation in den drei höchsten
deutschen Ligen. Die befragten Manager
sind weit überwiegend Geschäfts-
führer, Vorstände oder Präsidenten bzw.
Leiter Finanzen oder Schatzmeister der
Klubs. Tabelle 1 zeigt die Rechtsformen
der Lizenzspielerabteilungen der Vereine.
Unverändert ist der eingetragene Verein
(e. V.) die häufigste Rechtsform. Mehr als
jede zweite erfasste Lizenzspielerabteilung
(54 Prozent) ist in dieser Form organisiert
(Vorjahr: 52 Prozent). Es folgten die
aktienfinanzierten Teams (AG, KGaA und
GmbH & Co. KGaA) mit einem kumulierten
Anteil von 26 Prozent sowie die GmbHs,
die bei 20 Prozent liegen (Vorjahr: beide
jeweils 24 Prozent). Während die Änderungen
im Vergleich zum Vorjahr hier eher
marginal ausfallen, bleibt festzuhalten,
dass sich der eingetragene Verein – den
Nachteilen des Vereinsrechts weiterhin
trotzend – als am meisten verbreitete
Rechtsform bemerkenswert gut schlägt.
Der Blick auf die Größenkategorien, in
denen sich der Umsatz der Klubs abspielt,
ist im Vergleich zum Vorjahr nahezu
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Welcher Größenkategorie (gemessen anhand des Umsatzes) ordnen Sie Ihren
Fußballklub zu?
Tabelle 2
Grundgesamtheit:
Bundesliga,
2. Bundesliga und
3. Liga
unverändert. Wenn hier ein Trend festzustellen
ist, ist es ein vergleichsweise kleiner
– es wäre ein Trend hin zu den Extremen
und hin zur Mitte. Denn die kleinste
Kategorie (bis 10 Mio. Euro), die mittlere
Kategorie (über 20 bis 50 Mio. Euro) sowie
die größte Kategorie (über 100 Mio.
Euro) haben jeweils leicht gewonnen (jeweils
plus 1 Prozentpunkt im Vergleich
zum Vorjahr). Da die Zusammensetzung
der Umfrageteilnehmer nicht völlig identisch
ist mit jener im vergangenen Jahr,
kann sich die leichte Abweichung aber bereits
hiermit erklären.
Selbsterklärend ist die Tatsache, dass die
Umsatzunterschiede je nach Ligazuge-
Größenkategorie %
bis 10 Mio. Euro 33
über 10 bis 20 Mio. Euro 20
über 20 bis 50 Mio. Euro 17
über 50 bis 100 Mio. Euro 17
über 100 Mio. Euro 13
Gesamt 100
hörigkeit groß sind. So nennt die DFL
folgende Umsatzzahlen für die Bundes-
liga und 2. Bundesliga. Die 18 Klubs der
Bundesliga erzielten 2011/2012 einen Gesamtumsatz
von rund 2 Mrd. Euro in der
2. Bundesliga lagen die Gesamtumsätze
zur gleichen Zeit bei knapp 20 Prozent
derjenigen der Bundesliga, nämlich bei
etwa 384 Mio. Euro. Die Einnahmenverteilung
zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga
hat sich dabei in den vergangenen
Jahren nur wenig geändert. 1 Auch die
ligainternen Umsatz unterschiede sind
groß – und hängen unter anderem vom
langfristigen sportlichen Erfolg (Platzierung
in der Tabelle) ab.
1 Quelle: Bundesliga-Report 2013 der DFL
Deutsche Fußball Liga GmbH