alpbacher architekturgespräche 2003 - ATP
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Armin Kathan<br />
Holzbox ZT-GmbH, Innsbruck<br />
bekommen, dass wir in kürzester Zeit große Kubaturen bewältigen können. Ein<br />
Beispiel:Vor zwei Jahren haben wir einen Auftrag bekommen, am Arlberg auf<br />
knapp 2.000 m Höhe ein Hotel zu errichten bzw. ein Hotel mit 6.000m 3 umbauten<br />
Raumzu adaptieren. Das mussten wir vom 3. Oktober an innerhalb von<br />
zwei Monaten bewältigen - eine reine Winterbaustelle. Das geht nur dann,<br />
wenn man die Bautätigkeit in das Werk verlegt. Ein weiterer positiver Effekt ist,<br />
dass diese Systeme, die wir entwickelt haben, auch umgenutzt werden können.<br />
Dieses Hotel wird nur im Winter betrieben, im Sommer liegt es brach. Es wird<br />
abgebaut und z.B. in Kärnten wieder aufgestellt.<br />
Hier wird Herr Gurgiser vielleicht einwerfen, dass dieser Transport ineffizient<br />
ist. Aber im Vergleich zum Bauen und zur Kubatur rechtfertigt sich das. Dies<br />
kann man anhand von einfachen Rechenbeispielen belegen.<br />
Weiters beschäftigen wir uns damit, wie viel Quadratmeter bzw. wie viel Raum<br />
der Mensch braucht. Und wir versuchen Doppel- und Dreifachnutzungen in<br />
die Räume zu legen. Denken wir nur an zu Hause, wie viele Räumlichkeiten<br />
tagsüber brach liegen - etwa das Schlafzimmer. Weiters eine Doppel- und<br />
Dreifachnutzung WC. Ein WC ist bei uns nie größer als 0,8m 2 und es befindet<br />
sich im WC die gesamte Heizzentrale für das Projekt.Weiters beschäftigen wir<br />
uns… ja das war es kurz und bündig, das andere würde zu weit führen.<br />
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