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Referat Prof. Dr. F. Nieslony (PDF, 302.2 KB) - Jena

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"Schulplangestaltung" und in das Kollegium eingebunden ist: Hier<br />

agiert Schulsozialarbeit von der Schule aus in den Sozialraum.<br />

4. Die Trägeranbindung beruht auf traditionellen Bindungen und<br />

Erfahrungen.<br />

Jetzt zeige Ich Ihnen, was FÜR die Schulsozialarbeit im Sozialraum spricht:<br />

"Sozialraum- vs. (schulstandortbezogener) Einzelschulorientierung"<br />

moderne Schulsozialarbeit orientiert sich am Konzept der Lebenswelt<br />

Familie, Wohnen, Schule und Freizeit sind untrennbare Bestandteile dieses<br />

Lebensweltkonzepts<br />

elementare Erziehung, familienstützende und -ergänzende Angebote flankieren<br />

den schulischen Erziehungsauftrag<br />

Schule (als Ort des Lernens und Förderns) und Jugendhilfe (als Ort des Förderns<br />

und Lernens) kooperieren in lebensweltbezogenen Netzwerken<br />

gemeinsame Sozial-, Jugendhilfe- und Schulentwicklungsplanung<br />

Auch hier gibt es unterschiedliche Argumente, die in der Konkretisierung<br />

sich auf den eigenen Sozialraum beziehen müssen. Dies bedarf<br />

unterschiedlicher Voraussetzungen und kommunalpolitischer<br />

BESCHLÜSSE. Neben dieser politischen WILLENSBILDUNG nenne ich<br />

hier beispielhaft die einzurichtende STEUERUNGSINSTANZ und die<br />

Zusammenführung der SOZIAL- und JUGENDHILFEPLANUNG mit der<br />

SCHULENTWICKLUNGSPLANUNG als die bedeutendsten<br />

Voraussetzungen.<br />

In einem – verkürzten – FAZIT zur Gegenüberstellung der "schulstandortbezogenen<br />

Einzelorientierung" und der "sozialraumbezogenen<br />

Schulsozialarbeit" möchte ich festhalten:<br />

14. Es wird noch über eine längere Zeit beide Formen der<br />

Schulsozialarbeit geben.<br />

15. Auf der Grundlage eindeutiger Fachplanungen werden<br />

regionale und kommunale Besonderheiten wie auch die Beteiligung<br />

der Träger weiterhin die Gestaltung der strukturellen Form der<br />

Schulsozialarbeit bestimmen.<br />

16. Die Entwicklung zu einer regionalen Bildungslandschaft ist ein<br />

langfristiger Prozess und abhängig von unterschiedlichen Struktur-<br />

und Prozessvariablen (u.a. Stadt/Land/Einzugsgebiete; politische<br />

Machverhältnisse; schulischer Reformwille).<br />

17. Die modernen Jugendhilfe- und Bildungslandschaften sind eher in<br />

städtischen als in ländlichen Regionen zu verwirklichen.<br />

Zu 2. "Übergänge" – das sozialpädagogische Gerüst

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