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Referat Prof. Dr. F. Nieslony (PDF, 302.2 KB) - Jena

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Zukunft im Rahmen eines Master-Studiengangs an einigen FH-<br />

Standorten die Qualifikation zur Schulsozialarbeit erwerben (z.B. in<br />

Frankfurt/Main, Eichstädt-Ingolstadt, München, Regensburg,<br />

Nürnberg). Weiter werden mehrtägige Weiterbildungs- und<br />

Zertifikatskurse zur Schulsozialarbeit angeboten (in Bayern: Georg-<br />

Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg). Hierzu hat der Fachbereichstag<br />

Soziale Arbeit einen "Qualifikationsrahmen Soziale Arbeit" erarbeitet<br />

und im Mai 2006 beschlossen. 22<br />

3. Den fachlichen Rahmen für eine moderne Schulsozialarbeit hat die<br />

Hochschulrektorenkonferenz (HRK) bereits 2009 formuliert:<br />

"Qualifikationsrahmen könnten künftig ein angemessenes, wichtiges<br />

Instrument für moderne Hochschulorganisation darstellen. Sie<br />

erlauben es, die Lernergebnisse von hochschulischer Forschung und<br />

Lehre so abzubilden, dass sie mit den Anforderung des<br />

Arbeitsmarktes abgeglichen werden können … " 23 Auf das Studium<br />

der Sozialen Arbeit bezogen wird in einem Sammelband des<br />

Deutschen Vereins hervorgehoben: "Mit der Einführung von Bachelor-<br />

und Masterstudiengängen besteht historisch erstmalig die Chance,<br />

eine berufsfeldbezogene und wissenschaftsbasierte Grundausbildung<br />

zu garantieren." 24<br />

Dieser "Qualifikationsrahmen Schulsozialarbeit" liegt jetzt vor. Er<br />

wurde von Ulrich Bartosch u.a. in Verbindung mit dem<br />

"Kooperationsverbund Schulsozialarbeit" erarbeitet. Er gibt einen<br />

detaillierten Einblick zu den Voraussetzungen und Befähigungen, die<br />

an die Berufsrollenträger in der Schulsozialarbeit zukünftig gestellt<br />

werden.<br />

Erwähnenswert ist schließlich noch die auf dem Fachbereichstag hier<br />

in JENA (16. Juni 2009) beschlossene Einrichtung einer<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Schulsozialarbeit. Sie tagte zum<br />

ersten Mal am 11. März 2010 in Nürnberg.<br />

Mit diesen letzten Hinweisen für eine erforderliche Qualifizierung der<br />

Schulsozialarbeit im Rahmen der modernen Bildungsoffensive möchte ich<br />

schließen.<br />

Ich habe mich bemüht, die Problemfelder, Schwerpunkte und künftigen Notwendigkeiten<br />

für eine fortschrittliche, offensive und strategische<br />

Schulsozialarbeit zu diskutieren. Dass dies notgedrungen lückenhaft<br />

geschehen ist, mögen Sie mir – hoffentlich – verzeihen.<br />

22 Vgl. Eibeck (2009): Strukturen für eine Sudium der Schulsozialarbeit, in: Pötter, N./Segel,<br />

G.(Hg), <strong>Prof</strong>ession Schulsozialarbeit, a.a.O., S. 97.<br />

23 Ebenda, S. 101.<br />

24 Ebenda.

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