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Cyclodextrine als molekulare Reaktionsgefäße - ArchiMeD ...

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Allgemeiner Teil - 27 -<br />

EDT hat ein niedrigeres Oxidationspotential <strong>als</strong> Thiophen. Durch die Ethylendioxobrücke in<br />

3,4-Position kann bei einem bei der Oxidation entstehenden Radikalkation die positive<br />

Ladung über einen größeren Bereich stabilisiert werden (Abb. 18).<br />

S<br />

O O<br />

S<br />

8<br />

Abb. 18: Mögliche mesomere Grenzformeln der Radikalkationen von Thiophen und EDT<br />

Wie erwartet kommt die stabilisierende Wirkung vor allem durch den +M-Effekt des<br />

Sauerstoffs zustande. Dadurch wird die positive Ladung in β-Position stabilisiert, so dass<br />

die α-Positionen besonders reaktiv sind (höchste Spindichte). Das EDT-Radikalkation<br />

wurde auf dem semiempirischen AM1-Niveau berechnet. Das Ergebnis ist in Abb. 19<br />

dargestellt.<br />

- e -<br />

- e -<br />

S<br />

O O<br />

S<br />

- 0.003166<br />

0.019554<br />

- 0.096126<br />

0.680016<br />

Abb. 19: Spindichteverteilung im EDT-Radikalkation<br />

S S S<br />

S S<br />

O O<br />

S<br />

- 0.139445<br />

- 0.003166<br />

- 0.096126<br />

O O<br />

0.019554<br />

0.680016<br />

S<br />

..........<br />

..........

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