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Cyclodextrine als molekulare Reaktionsgefäße - ArchiMeD ...

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Allgemeiner Teil - 41 -<br />

HO<br />

O<br />

O<br />

N<br />

H<br />

20<br />

O<br />

H 2N<br />

Abb. 34: Amidbildung von 20 mit Ethanolamin <strong>als</strong> Nebenreaktion bei der Decarboxylierung von 19<br />

∆<br />

Da festgestellt wurde, dass die Decarboxylierung von 19 sehr leicht auch ohne Zusatz eines<br />

basischen Katalysators (Amin) erfolgt, wurde zur Vermeidung des Nebenproduktes 20a die<br />

Decarboxylierung von 19 in DMAA unter Argonatmosphäre bei 160°C durchgeführt (Abb.<br />

35). Eine Decarboxylierung des Benzoringes (6-COOH) wurde nicht beobachtet.<br />

HO<br />

HO 2C<br />

O<br />

O<br />

N<br />

H<br />

19<br />

O<br />

CO 2H<br />

OH<br />

HO<br />

DMAA, 160°C, 45 min<br />

- 2 CO 2<br />

Abb. 35: Decarboxlierung von 2H-Benzo[5,6][1,4]dioxino[2,3-c]pyrrol-1,3,6-tricarbonsäure (19) in N,N-<br />

Dimethylacetamid (DMAA) zu 2H-Benzo[5,6][1,4]dioxino[2,3-c]pyrrol-6-carbonsäure (20).<br />

Die Verbindung 20 erwies sich <strong>als</strong> extrem oxidationsempfindlich. Bereits nach wenigen<br />

Minuten tritt an der Luft eine Dunkelfärbung ein. Dieses Pyrrolderivat muss daher bei ca. –<br />

40°C unter Schutzgas aufbewahrt werden. Abb. 36 zeigt das auf dem semiempirischen AM1<br />

Niveau berechnete HOMO von 20.<br />

HO<br />

HN<br />

O<br />

O<br />

O<br />

O<br />

N<br />

H<br />

20a<br />

N<br />

H<br />

20<br />

O<br />

O

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