Wechselwirkungen der V-ATPasevon Manduca sexta mit dem Aktin ...
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Methoden<br />
<strong>Aktin</strong>filamente wurden <strong>mit</strong>tels FITC-Phalloidin visualisiert. Dafür wurden die<br />
Schnitte zuerst wie beschrieben geblockt und dann <strong>mit</strong> 160 nM FITC-Phalloidin 40 Minuten<br />
bei Raumtemperatur in PBS-Blockpuffer inkubiert. Nach dreimaligem Waschen (je 5 Minu-<br />
ten) in PBS-Puffer und <strong>dem</strong> Einbetten in Mowiol wurden die Schnitte im Fluoreszenz-<br />
Mikroskop <strong>mit</strong> NIBA-Filter o<strong>der</strong> im konfokalen Laser-Scanning Mikroskop bei λex=488 nm<br />
und λem=515 nm analysiert.<br />
3.1.2. Präparation des V1Vo-Holoenzyms<br />
Die Reinigung des V1Vo-Holoenzyms aus Rohhomogenat von ganzem Mitteldarm<br />
erfolgte nach einem in <strong>der</strong> Arbeitsgruppe etablierten Protokoll (Huss, 2001; Huss et al.,<br />
2002), das es ermöglicht, etwa 1 mg reines Protein aus 20 Raupen des fünften Larvenstadiums<br />
zu isolieren.<br />
Dafür wurden die herauspräparierten Därme zuerst in kaltem SETP <strong>mit</strong> einem Ultra-<br />
turrax (IKA, Deutschland) 30 s bei 20.500 rpm homogenisiert. Nach einer Zentrifugation von<br />
5 Minuten bei 10.000 x g und 4°C (JA 25.50, Beckman) wurde das Pellet in SETP resuspen-<br />
diert und wie<strong>der</strong> unter den gleichen Bedingungen zentrifugiert. Erneut wurde das Pellet in<br />
SETP-Puffer resuspendiert und schließlich 30 Minuten bei 200.000 x g und 4°C (90 Ti,<br />
Beckman) sedimentiert. Danach wurde das Pellet in TEM-Puffer <strong>mit</strong> 0,1 % C12E10 bei 4°C so-<br />
lubilisiert und 1 Stunde bei 200.000 x g und 4°C (90 Ti, Beckman) zentrifugiert. Der Über-<br />
stand wurde durch eine Membran <strong>mit</strong> einer Porengröße von 0,22 µm filtriert und durch Ultra-<br />
filtration in einer Rührzelle (10 kDa Ausschlussgröße, Amicon) unter Druck ankonzentriert.<br />
Das Konzentrat von maximal 4 Därmen wurde auf jeweils einen diskontinuierlichen Saccha-<br />
rosegradienten (3 ml 40 %, 2 ml 30 %, 2 ml 20 % und 1,6 ml 10 % Saccharose (wt/vol) in<br />
TEM-Puffer <strong>mit</strong> 0,01 % C12E10 und 0,2 M KCl) aufgetragen. Nach einer Zentrifugation von<br />
90 Minuten bei 310.000 x g und 4°C (VTi 65.1, Beckman) wurden die 30 %-Fraktionen etwa<br />
vierfach <strong>mit</strong> LOMC-Puffer verdünnt und auf eine Anionenaustauscher-Säule (Hyper D Q<br />
Säule, Biosepra) aufgetragen. In einem linearen Gradienten von 50 bis 400 mM NaCl in<br />
LOMC-Puffer eluierte das Holoenzym zwischen 230 und 280 mM NaCl. Die gewünschten<br />
Fraktionen wurden zusammengemischt und <strong>mit</strong> einem Zentrifugalkonzentrator (100 kDa<br />
Ausschlussgröße, Centricon) auf 100 µl ankonzentriert. Das Konzentrat wurde auf eine Gel-<br />
permeations-Säule (Superdex 200, Amersham-Pharmacia Biotechnology Inc.) aufgetragen<br />
und das V1Vo-Holoenzym in LOMC-Puffer <strong>mit</strong> 150 mM NaCl endgültig chromatographisch<br />
gereinigt.<br />
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