Wechselwirkungen der V-ATPasevon Manduca sexta mit dem Aktin ...
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Methoden<br />
Um zu überprüfen, ob die Untereinheit C im Zytosol auch frei vom V1-Komplex<br />
existiert, wurden 5 Mitteldärme des fünften Larvenstadiums in 3 ml F-Puffer <strong>mit</strong> 5 mM Pe-<br />
fabloc SC vorsichtig <strong>mit</strong> einem Glashomogenisator (Wheaton) homogenisiert, um das <strong>Aktin</strong>-<br />
Zytoskelett zu erhalten. Danach wurde das Homogenat 5 Minuten bei 10.000 x g und 4°C<br />
zentrifugiert, um es von Zellbruchstücken zu befreien, und <strong>der</strong> Überstand anschließend 1<br />
Stunde bei 200.000 x g und 4°C zentrifugiert, um <strong>Aktin</strong>filamente und die das V1Vo-<br />
Holoenzym enthaltende Membranen zu entfernen. Nach <strong>der</strong> Zugabe von ß-Mercaptoethanol<br />
bis einer Konzentration von 9,6 mM wurde <strong>der</strong> Überstand auf einen diskontinuierlichen Sac-<br />
charosegradienten (3 ml 40 %, 2 ml 30 %, 2 ml 20 % und 1,6 ml 10 % Saccharose (wt/vol) in<br />
TEM-Puffer <strong>mit</strong> 0,2 M NaCl) aufgetragen und 90 Minuten bei 310.000 x g und 4°C (VTi<br />
65.1, Beckman) zentrifugiert. Fraktionen, die <strong>der</strong> Verteilung von Crec entsprachen, wurden zu-<br />
sammengemischt und auf ein SDS-Gel aufgetragen. Als Kontrolle wurden die den V1-<br />
Komplex enthaltenden Fraktionen (3.1.3.) eingesetzt. Nach SDS-PAGE und Western Blot<br />
wurde die Untereinheit C <strong>mit</strong>tels Immunfärbung (3.1.13.) <strong>mit</strong> einem monoklonalen Antikör-<br />
per detektiert.<br />
3.1.18. Interaktion <strong>mit</strong> NBD-gekoppeltem G-<strong>Aktin</strong><br />
Die Analyse <strong>der</strong> Wechselwirkung von Proteinen <strong>mit</strong> NBD-gekoppeltem G-<strong>Aktin</strong> ist<br />
eine einfache und zuverlässige Methode, vorausgesetzt, die Bindung an G-<strong>Aktin</strong> führt zu ei-<br />
ner Konformationsän<strong>der</strong>ung, die sich fluorimetrisch erfassen lässt (Carlier et al., 1997; Var-<br />
tiainen et al., 2002). Die Herstellung von NBD (7-Chloro-4-nitrobenzono-2-oxa-1,3-diazol)-<br />
<strong>Aktin</strong> nach Detmers et al. (1981) startete <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Kopplung von N-Ethylmaleimid an Lysin<br />
372 des <strong>Aktin</strong>s. Hierzu wurde 45 µM G-<strong>Aktin</strong> <strong>mit</strong> 0,5 mM N-Ethylmaleimid (NEM) unter<br />
<strong>Aktin</strong>-polymerisierenden Bedingungen (5 mM Tris-HCl (pH 8,0), 2 mM MgCl2, 0,1 M KCl<br />
und 0,2 mM DTT) zuerst 15 Minuten bei Raumtemperatur, dann 15 Minuten bei 15°C und<br />
schließlich 2,5 Stunden bei 2°C inkubiert. Die Reaktion wurde durch Zugabe von DTT bis zu<br />
einer Endkonzentration von 1 mM gestoppt und polymerisiertes NEM-<strong>Aktin</strong> wurde durch<br />
einstündige Zentrifugation bei 100.000 x g und 4°C pelletiert. Das NEM-<strong>Aktin</strong> wurde in 10<br />
mM Tris-HCl (pH 8,0), 0,2 mM CaCl2, 0,5 mM ATP, 0,1 M KCl und 2 mM MgCl2 re-<br />
suspendiert, bis etwa 1 mg/ml verdünnt und 5 Stunden bei 15°C <strong>mit</strong> 0,4 mM NBD-Cl inku-<br />
biert. Das entstehende NBD-F-<strong>Aktin</strong> wurde durch zweistündige Sedimentation bei 100.000 x<br />
g und 4°C pelletiert und danach in G-Puffer resuspendiert. Nach vollständiger Dialyse gegen<br />
G-Puffer und zweistündiger Zentrifugation bei 100.000 x g und 4°C enthielt <strong>der</strong> Überstand<br />
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