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Wechselwirkungen der V-ATPasevon Manduca sexta mit dem Aktin ...

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Demnach könnte die C-Untereinheit als eine zusätzliche Bindungsstelle die Interak-<br />

tion des V1Vo-Holoenzyms <strong>mit</strong> F-<strong>Aktin</strong> verstärken. Um diese Hypothese zu prüfen, wurden<br />

V1-Komplexe <strong>mit</strong> und ohne Untereinheit C hergestellt (Abb. 8A).<br />

Die beiden durch die An- bzw. Abwesenheit von Untereinheit C sich unterscheiden-<br />

den V1-Komplexe wurden <strong>mit</strong> <strong>Aktin</strong>filamenten inkubiert und dann co-pelletiert. Bei jeweils<br />

gleichen Konzentrationen ging immer deutlich mehr vom V1 Komplex, <strong>der</strong> die Untereinheit C<br />

enthielt, zusammen <strong>mit</strong> <strong>Aktin</strong> ins Pellet (Abb. 8B). Die Quantifizierung <strong>der</strong> V-ATPase in den<br />

Pellets per Amidoschwarz-Proteinbestimmung verdeutlichte diese Aussage und belegt da<strong>mit</strong>,<br />

dass die Affinität <strong>der</strong> V1-ATPase für F-<strong>Aktin</strong> durch die Anwesenheit von Untereinheit C deut-<br />

lich verstärkt wird (Abb. 8C).<br />

4.2. Interaktion <strong>der</strong> Untereinheit C <strong>mit</strong> F- und G-<strong>Aktin</strong><br />

4.2.1. Nachweis <strong>der</strong> freien Untereinheit C im Zytosol von Tabakschwärmerraupen<br />

Beim Hungern o<strong>der</strong> während <strong>der</strong> Häutung <strong>der</strong> Raupen dissoziiert <strong>der</strong> V1-Komplex<br />

vom membrangebundenen Vo-Komplex (Sumner et al., 1996; Gräf et al., 1996). Dabei verliert<br />

<strong>der</strong> V1-Komplex die Untereinheit C (Kane, 2000; Wieczorek et al., 2000), die da<strong>mit</strong> wie <strong>der</strong><br />

V1-Komplex frei im Zytosol vorkommt. Da freie zytosolische V1-Komplexe, wenn auch in<br />

geringerer Konzentration, bei fressenden Raupen ebenfalls vorkommen, erhob sich die Frage,<br />

ob dies auch für die Untereinheit C gelten würde. Um in einem zytosolischen Extrakt freie<br />

Untereinheit C von an den V1-Komplex gebundener Untereinheit C zu unterscheiden, wurde<br />

zunächst geprüft, wie sich die rekombinante Untereinheit C in einem Saccharose-Gradienten<br />

verteilt. Nach einer Zentrifugation in einem diskontinuierlichen Saccharosegradienten war die<br />

rekombinante Untereinheit C hauptsächlich in <strong>der</strong> 10 %-Fraktion zu finden (Abb. 9).<br />

Abb.9 Verteilung <strong>der</strong> Untereinheit C im Saccharosedichtegradienten. Etwa 210 µg rekombinante Untereinheit<br />

C in LOM wurde auf einen diskontinuierlichen Saccharosegradienten (3 ml 40 %, 2 ml 30 %, 2 ml 20 %<br />

und 1,6 ml von 10 % Saccharose in TEM <strong>mit</strong> 0,2 M NaCl) aufgetragen und 90 min bei 310.000 x g und 4°C<br />

(VTi 65.1, Beckman) zentrifugiert. Dann wurde <strong>der</strong> Gradient 1 ml-weise aliquotiert und Proben <strong>der</strong> Fraktionen<br />

<strong>mit</strong>tels SDS-PAGE und Coomassie-Färbung analysiert.<br />

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