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Wechselwirkungen der V-ATPasevon Manduca sexta mit dem Aktin ...

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Methoden<br />

3.1.5. Reinigung rekombinanter Proteine aus Inclusionbodies<br />

Die Reinigung aus Inclusionbodies folgte <strong>dem</strong> Protokoll von Novagen <strong>mit</strong> eigenen<br />

Modifikationen und einer Gelchromatographie am Ende. Dabei wurden die Bakterien nach<br />

zweiminütiger Ultrabeschallung (Branson Sonifier, Mikrotip, Stufe 6, 50 % Impulsdauer) zu-<br />

erst 10 Minuten bei 10.000 x g und 4°C (JA 25.50, Beckman) zentrifugiert. Das Pellet wurde<br />

durch Resuspendieren in IBW-Puffer und nachfolgen<strong>der</strong> zehnminütiger Zentrifugation bei<br />

10.000 x g und 4°C dreimal gewaschen. Danach wurden die Inclusionbodies in 20 mM Tris-<br />

HCl (pH 8,1), 6 M Harnstoff, 0,1 % NLS und 1 mM DTT resuspendiert, 15 Minuten bei<br />

Raumtemperatur inkubiert und schließlich 10 Minuten bei 10.000 x g zentrifugiert. Aus <strong>dem</strong><br />

resultierenden Überstand wurde das rekombinante Protein <strong>mit</strong>tels einer FLPC (Superdex 75<br />

Präparativ, Pharmacia) im gleichen Puffer weiter gereinigt. Die gewünschten Fraktionen wur-<br />

den in flüssigem Stickstoff eingefroren, bei -70 °C gelagert und bei Bedarf gegen einen Ar-<br />

beitspuffer bei 4°C über Nacht dialysiert.<br />

3.1.6. Präparation des <strong>Aktin</strong>s aus Kaninchenmuskel nach Pardee & Spudich (1982)<br />

Für die in den Abbildungen 4-8 und 12 geschil<strong>der</strong>ten Versuche wurde <strong>Aktin</strong> verwen-<br />

det, das von Cytoskeleton bezogen worden war. Alle an<strong>der</strong>en Versuche wurden <strong>mit</strong> selbst iso-<br />

liertem <strong>Aktin</strong> (Pardee and Spudich, 1982) durchgeführt. Für die Reinigung des <strong>Aktin</strong>s wurden<br />

etwa 350 g Muskel von den Hinterläufen eines frischgeschlachteten Kaninchens (Charles Ri-<br />

ver) verwendet. Die Muskeln wurden zunächst <strong>mit</strong> eiskaltem Wasser gewaschen und <strong>mit</strong> ei-<br />

nem Fleischwolf bei 4°C relativ grob homogenisiert. Das Homogenat wurde 10 Minuten in 1<br />

Liter eiskaltem 0,1 M KCl und 0,15 M Kaliumphosphat pH 6,5 extrahiert und dann <strong>mit</strong> drei-<br />

schichtigen sterilen Babywindeln nahezu trocken gepresst. Nach weiterer zehnminütiger In-<br />

kubation in 2 Liter 0,05 M NaHCO3 wurde das Homogenat wie<strong>der</strong>um <strong>mit</strong> Windeln fast tro-<br />

cken gepresst. Nach zehnminütiger Extraktion <strong>mit</strong> 1 Liter 1 mM EDTA wurde das Homoge-<br />

nat zweimal <strong>mit</strong> je 2 Liter H2O 5 Minuten gewaschen. Alle obengenannten Schritte wurden<br />

<strong>mit</strong> eiskalten Lösungen und bei 4°C durchgeführt. Die nächsten fünf Extraktionen (<strong>mit</strong> je 1<br />

Liter Aceton und jeweils für 10 Minuten) liefen bei 20-25°C ab. Das entstehende sogenannte<br />

Acetonpulver wurde nach vollständigem Austrocknen bei -70°C gelagert. Zur Reinigung des<br />

<strong>Aktin</strong>s wurde das Acetonpulver zweimal hintereinan<strong>der</strong> je 30 Minuten in G-Puffer <strong>mit</strong> 0,005<br />

% Azid (2 x 20 ml pro g Acetonpulver) bei 0°C extrahiert und durch eine Windel filtriert.<br />

Beide Filtrate wurden gemischt und durch einstündige Zentrifugation bei 20.000 x g und 4°C<br />

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