Wechselwirkungen der V-ATPasevon Manduca sexta mit dem Aktin ...
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Ergebnisse<br />
Die Bindung war abhängig von <strong>der</strong> Konzentration <strong>der</strong> Untereinheit C und ging bei<br />
etwa 0,6 µM in Sättigung. Da<strong>mit</strong> konnte die Interaktion <strong>der</strong> Untereinheit C <strong>mit</strong> <strong>Aktin</strong>filamen-<br />
ten endgültig bestätigt werden. Durch einen Proteintest wurde bestimmt, dass etwa 0,2 µM<br />
Untereinheit C <strong>mit</strong> 0,2 µM <strong>Aktin</strong> im Sättigunsbereich co-pelletiert (Abb. 6B), was auf eine<br />
1:1-Stöchiometrie schließen lässt.<br />
4.1.5. Untereinheit C interagiert <strong>mit</strong> F-<strong>Aktin</strong> aus <strong>Manduca</strong><br />
Wie schon gezeigt wurde, reagierte sowohl die Untereinheit C im V1Vo-Holoenzym<br />
als auch die rekombinante Untereinheit C <strong>mit</strong> F-<strong>Aktin</strong> aus Kaninchenmuskel. Trotz <strong>der</strong> hohen<br />
Ähnlichkeit zum Nicht-Muskel-<strong>Aktin</strong> aus Tabakschwärmerraupen (EMBL/GenBank) wurde<br />
die Spezifität <strong>der</strong> Bindung <strong>mit</strong> <strong>Aktin</strong> aus <strong>Manduca</strong> zusätzlich überprüft. Dafür wurde die an<br />
Affi-Gel-Kügelchen kovalent gekoppelte rekombinante Untereinheit C <strong>mit</strong> zytosolischem Ex-<br />
trakt aus <strong>Manduca</strong> inkubiert. Als positive Kontrolle wurde die gleiche Menge <strong>der</strong> gekoppelten<br />
Untereinheit C <strong>mit</strong> Kaninchenmuskel-<strong>Aktin</strong> inkubiert. Nach SDS-PAGE und Western Blot<br />
zeigte schon die Anfärbung <strong>der</strong> Membran <strong>mit</strong> Ponceau S eine deutliche Bande im Bereich des<br />
<strong>Aktin</strong>s. Die folgende Immunfärbung <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> polyklonalen Antiserum gegen <strong>Aktin</strong> bestätigte<br />
diese Vermutung (Abb. 7).<br />
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Abb.7 Co- Präzipitation des <strong>Aktin</strong>s aus <strong>Manduca</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Untereinheit C. Die an Affi-Gel 10 gekoppelte<br />
rekombinante Untereinheit C wurde <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> zytosolischen Extrakt aus <strong>Manduca</strong> bzw. <strong>mit</strong> F-<strong>Aktin</strong> aus Kaninchenmuskel<br />
als Positivkontrolle 2 Stunden bei 4°C inkubiert. Nach mehrmaligem Waschen <strong>der</strong> Kügelchen wurden<br />
die gebundenen Proteine durch Kochen in Laemmli-Puffer <strong>mit</strong> 9,6 mM ß-Mercaptoethanol eluiert, per SDS-<br />
PAGE getrennt, auf eine Nitrocellulose-Membran übertragen, zunächst <strong>mit</strong> Ponceau und dann <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Antiserum<br />
gegen <strong>Aktin</strong> getestet. 1 und 3, Inkubation <strong>mit</strong> 24 µM F-<strong>Aktin</strong>; 2 und 4, Inkubation <strong>mit</strong> Zytosol aus <strong>dem</strong> Mitteldarm<br />
von <strong>Manduca</strong>.<br />
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