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6. Literaturübersicht zu klinisch bedeutsamen neurologischen ...

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(52% vs. 16%) [95]. In einer anderen Untersuchung wurde der<br />

mögliche Einfluß der benutzten Lokalanästhetika Prilocain 2%<br />

und Bupivacain 0,5% auf Hörveränderungen nach<br />

Spinalanästhesie geprüft. In der Prilocain-Gruppe wiesen 10 von<br />

22 Patienten Hörminderungen von 10 dB in mindestens einer<br />

Frequenz auf, in der Bupivacain-Gruppe waren es 5 von 22 bei<br />

einer im Gesamtkollektiv beobachteten diskreten Anhebung der<br />

mittleren Hörschwelle [96].<br />

Hussain untersuchte 35 Patientinnen nach Spinalanästhesie, von<br />

diesen hatten 5 meßbare Hörstörungen im Tieftonbereich (3<br />

unilateral/2 bilateral) bei einer Anhebung der mittleren<br />

Hörschwelle von 14,6 dB [117].<br />

In der Untersuchung von Lamberg war bei 43% der Patienten<br />

mit Single-Shot-Spinalanästhesie und bei 37 % mit<br />

Kontinuierlicher Spinalanästhesie ein Hörverlust von 10 dB<br />

messbar [135].<br />

Von Kilickan ist der Fall einer 25-jährigen Patientin mit<br />

permanenter Hörstörung, Schwindel und Tinnitus nach<br />

Spinalanästhesie wegen Sectio caesarea dokumentiert [128].<br />

Oncel und Hasegeli hatten in einer prospektiven Studie für die<br />

Spinalanästhesie mit 25G-Nadeln keine Hörstörungen bei<br />

allerdings nur 15 Patienten in dieser Gruppe gefunden. Da<strong>zu</strong><br />

signifikant waren die Befunde in der Gruppe mit 22G-Nadeln, in<br />

welcher alle Patienten auf einem oder beiden Ohren<br />

vorübergehende Hörverluste von durchschnittlich 10 dB im<br />

unteren Frequenzbereich [197].<br />

64<br />

In der prospektiven audiometrischen Untersuchung von Haleem<br />

et. al. fanden sich bei den 25 Patienten der 25G-Gruppe keine<br />

signifikanten Hörminderungen, ebenso wie in der 24G-Gruppe.<br />

Dagegen waren die Hörverluste mit 12% in der 20G-Gruppe und<br />

immerhin noch 8% in der 22G-Gruppe und 23G-Gruppe von<br />

64

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