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Leitfaden Dialogmarketing - Absolit

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T. Schwarz: <strong>Leitfaden</strong> <strong>Dialogmarketing</strong> / Kap. 10 Branchen<br />

auf der Basis einer genauen Analyse der Bedürfnisse von Zielgruppen und der<br />

kontinuierlichen Pflege von Datenbeständen.<br />

Tipps für die erfolgreiche politische Dialogkommunikation<br />

Schaffen Sie belastbare Verbindungen zu Ihren Zielgruppen. Hören Sie Ihren<br />

Zielgruppen zu und lernen Sie von Ihnen. Empathie und Emotionalität führen zu<br />

Verständnis und Vertrauen – zum Kandidaten und in die Demokratie.<br />

Vertrauen darf nicht enttäuscht werden, da es die Grundlage dafür bildet, dass<br />

Menschen im Dialog zu bleiben. Deswegen muss Ihr Dialoganliegen professionell und<br />

authentisch ausgeführt werden. Ein Nein an jedem Punkt des Dialoges ist unbedingt zu<br />

akzeptieren.<br />

Bauen Sie eine Rückkopplung (Antwortmöglichkeit) in Ihre Kommunikationsinstrumente<br />

ein. Machen Sie aus anonymen bekannte Zielgruppen. So bleiben Sie im Dialog!<br />

Bieten Sie Mehrwerte in Form von relevanten Informationen oder Beratung über<br />

Response-Medien an.<br />

Vernetzen Sie die Kommunikationsdisziplinen und verzahnen Sie die Medien. Nicht<br />

jeder möchte online kommunizieren, mancher vielleicht lieber telefonieren. Bieten Sie<br />

möglichst verschiedene Reaktionskanäle an.<br />

Nutzen Sie klassische Medien für die Reichweite, adressieren Sie mit Hilfe der Dialog-<br />

Instrumente relevante Zielgruppen. Klassik- und Dialogkommunikation arbeiten am<br />

besten Hand in Hand.<br />

Nutzen Sie das Know-how von Spezialisten und investieren Sie in interne Dialogkompetenz.<br />

Bei längeren Anstoßketten steigt die Chance, wahrgenommen zu werden und Zielgruppen<br />

zur richtigen Zeit in der richtigen Situation abzuholen. Bleiben Sie im Dialog – auch über<br />

den Wahlkampf hinaus.<br />

Kommunizieren Sie möglichst zielgerichtet: individualisiert (maßgeschneiderte Themen<br />

und Zeitpunkte) und personalisiert (persönliche Ansprache).<br />

Nutzen Sie Ihr Bürger- und Zielgruppenwissen so oft es geht. Sprechen Sie dabei die<br />

Sprache Ihrer Wähler.<br />

Investieren Sie in den Aufbau von Datenbanken und pflegen Sie Ihre Daten. Nutzen Sie<br />

die Daten auch zur Spender- beziehungsweise Förderergewinnung.<br />

Messen, testen und optimieren Sie Ihre Kampagnen kontinuierlich. Ein Flop bei einer<br />

Testgruppe lässt sich eher verkraften als bei einer bundesweiten Kampagne.<br />

Setzen Sie im Sinne der Partizipation auf Interaktivität, beispielsweise mit einen Call-<br />

Back-Button im Internet. Er erleichtert den Zielgruppen Anfragen.<br />

Überwinden Sie die internen Widerstände, indem Sie die einfach nachweisbaren Erfolge<br />

dialogischer Kampagnen sichtbar machen.<br />

Literatur<br />

Initiative ProDialog: Der Einsatz von Dialogkommunikation im US-Vorwahlkampf 2007/<br />

2008. – Berlin, 2008.<br />

Plehwe, K. (Hrsg.): Mit <strong>Dialogmarketing</strong> zum Wahlerfolg. – Berlin, 2005.<br />

Plehwe, K. (Hrsg.): Endstation Misstrauen? Einsichten und Aussichten für Politik und<br />

Gesellschaft. – Berlin, 2007.<br />

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