Der lokale Milchmarkt, seine Entwicklungsperspektive aus der Sicht ...

Anteil der Republik Weissrussland an den Importlieferungen der Vollmilchprodukte (t)
Quelle: IKAR aufgrund der Angaben des Föderalen Zolldienstes der RF
Die Präsenz der Importprodukte auf dem Markt bildet für lokale Hersteller einen Anreiz für die
Erweiterung des Sortiments, Meisterung neuester Technologien und neuer Produkte,
Steigerung der Qualität der hergestellten Produkte auf den europäischen Stand.
Die Exporte der Vollmilchprodukte machten in 2008 ca. 0,8% der Binnenproduktion aus, ihr
Umfang belief sich auf 85,6 Tausend Tonnen.
Struktur der Exporte:
• 11,4 Tausend Tonnen Trinkmilch und -rahm;
• 74,2 Tausend Tonnen Sauermilchprodukte, davon 16,3 Tausend Tonnen Yoghurte.
Die meisten Exporte der russischen Produkte entfallen auf die GUS-Länder, wobei die größten
Lieferungen mit jeweils 39% und 33% der Gesamtmenge nach Kasachstan und in die Ukraine
gingen.
8. Veränderungen in der Nachfragestruktur der Milchprodukte
In Russland gelten die Vollmilchprodukte als Indikator der Nachfrage nach Milchprodukten
überhaupt: In der Zeit eines Preisanstiegs realigieren sie als erste auf die
Verbrauchernachfrage. Die Schwankungen in der Nachfrage nach Vollmilchprodukten sind für
die Branche von großer Wichtigkeit, denn für die Produktion dieser Gruppe von Milchwaren wird
fast die Hälfte der gesamten Rohstoffbestände verwendet. Während die Herstellung anderer
einheimischer Milchprodukte durch die Verdrängung der Importe erhöht werden kann, ist diese
Möglichkeit bei den Vollmilchprodukten nicht gegeben, denn der Anteil der Importe ist gering.
Auf die Produktion der Vollmilchprodukte sind die größten und modernsten
Verarbeitungsbetriebe der Branche ausgerichtet, die im Eigentum der Marktführer, auch
ausländischer, liegen.
Der lokale Milchmarkt, seine Entwicklungsperspektive aus der Sicht des Jahres 2009
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