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Vollständiger Artikel über Narconon (pdf) - Krokodil

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„<strong>Narconon</strong>“, dieser Begriff ist abgeleitet vom Englischen „non narcotics“.<br />

<strong>Narconon</strong> selbst und auch Scientology stellt auch immer wieder die Ableitung vom Begriff<br />

„non narcosis“ dar. Ins Deutsche <strong>über</strong>setzt heisst dies: „keine Drogen“ oder auch „ohne Drogen“.<br />

Die Ursprünge zu dem späteren „Drogenrehabilitationsprogramm <strong>Narconon</strong>“ gehen ins Jahr 1966<br />

auf den Ex-Häftling William Benitez zurück.<br />

In der Selbstdarstellung Scientology: „Effektive Hilfe im Dienste der Allgemeinheit – Ein Leitfaden;“<br />

1998, S. 19, 20 heisst es:<br />

„Einer von denen, die von L. Ron Hubbards Arbeiten gehört hatten, war William Benitez,<br />

der damals im Staatsgefängnis von Arizona einsaß.<br />

Seit seinem dreizehnten Lebensjahr war er harten Drogen verfallen.<br />

Er bat brieflich um Hilfe und Unterstützung.<br />

Basierend auf dieser Korrespondenz und den Prinzipien,<br />

die L. Ron Hubbard entwickelt hatte,<br />

<strong>über</strong>wand Benitez erst seine eigene Sucht<br />

und etablierte dann ein Programm im Gefängnis, um auch anderen zu helfen.<br />

Er nannte das Programm <strong>Narconon</strong>, „keine Drogen“.<br />

<strong>Narconon</strong> „therapiert“ nicht nur Drogenkranke, sondern auch Alkoholabhängige und wirbt unter<br />

anderem auf ihren Werbeflyern mit „sofortiger Aufnahme“ der Suchtkranken, mit<br />

„kurzer Entgiftungszeit von bis zu 4 Monaten“ und mit „<strong>über</strong>durchschnittlicher Erfolgsquote“.<br />

Das „Drogenrehabilitationsprogramm“, so wird versprochen, erfolgt<br />

„ohne Medikamenteneinnahme“ und wird von „ausgebildeten Entzugsspezialisten“ begleitet.<br />

Die Einrichtungen führen während der „Therapie“ nicht nur ein „Entgiftungsprogramm“ mit dem<br />

Probanden durch, sondern auch ein sogenanntes „Studierprogramm“.<br />

Der Sinn liege darin, dass dem Süchtigen bestimmte „Ziele“ nähergebracht werden sollen, damit er<br />

„im täglichen Leben, auch in schwierigen Situationen, mittels Kommunikation, besser zu recht<br />

kommt“.<br />

Die <strong>Narconon</strong>-Filialen vertreten auch die Ansicht, dass sich Eltern viel mehr mit dem Drogenproblem<br />

befassen müssten, da nur aufgeklärte Eltern in der Lage sind, präventiv den Kindern die Gefahren<br />

nahezubringen.<br />

In ihrer Aufklärungsbroschüre „Wie Drogen sich auf den Verstand auswirken- Informationen für Eltern<br />

und andere, die die Wahrheit <strong>über</strong> Drogen wissen wollen“, teilt das „<strong>Narconon</strong> e.V. Haupthaus<br />

Schliersee“ und die „<strong>Narconon</strong> e.V. Verband Itzehoe“ 1990 folgendes mit:<br />

„Eltern sollten so viel wie möglich <strong>über</strong> Drogen wissen.<br />

Aufgeklärte Eltern sind in der Lage ihren Kindern die Wahrheit <strong>über</strong> Drogen mitzuteilen.<br />

Und es ist wichtig, Ihre Fragen zu beantworten,<br />

damit Sie die Fragen Ihrer Kinder beantworten können.<br />

Diese Broschüre wird Ihnen nicht nur mitteilen,<br />

wie sich Drogen auf den Verstand auswirken, sondern auch<br />

wie Drogen das Lernen beeinflussen,<br />

wie sie die Fähigkeit klar zu denken beeinträchtigen warum jemand Drogen nimmt<br />

- warum eine Person unter Drogen in einer Art „Nebel“ zu sein scheint.“

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