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Vollständiger Artikel über Narconon (pdf) - Krokodil

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Trickreiche Beweglichkeit der Organisation<br />

Schon immer versuchte die Scientology-Organisation durch trickreiche Beweglichkeit zum Ziel zu<br />

kommen. Ständig lassen sich Scientologen neue Programme oder Aktionen einfallen.<br />

So erfand der scientologische „Verband verantwortungsbewußter Geschäftsleute e.V. (VVG)“ in der<br />

Weihnachtszeit 1987 den Wettbewerb „GIB EIN GUTES BEISPIEL“.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz und unter der Schirmherrschaft des Landrates von Lindau,<br />

rief der Verband 6- bis 18jährige Teilnehmer auf die von L. Ron Hubbard verfasste Broschüre<br />

„Der Weg zum Glücklichsein“ zu studieren und danach „ein gutes Beispiel zu geben“, dieses zu<br />

dokumentieren und zur Verwertung an den VVG zu berichten.<br />

Der Landrat und Vorsitzende des bayrischen Roten Kreuzes, Kreisverband Lindau, so geht es aus der<br />

Landtagsdrucksache 10/4955 vom 19.03.1991 Seite 8 hervor, hat dies „jedoch rechtzeitig erkannt,<br />

daß hier die gute Zielsetzung des Roten Kreuzes mißbraucht werden sollte und sich deshalb<br />

zurückgezogen.“<br />

Auch aus dieser Landtagsdrucksache geht hervor, dass Scientologen eine „Elterninitiative der<br />

Scientology Kirche Stuttgart“ gründeten.<br />

Dies war ein einen loser Zusammenschluß von Eltern, die der Scientology angehören.<br />

Diese Aktion diente als Reaktion auf die Scientology-kritische „Baden-Württembergische Eltern- und<br />

Betroffeneninitiative zur Selbsthilfe gegen<strong>über</strong> neuen religiösen und ideologischen Bewegungen<br />

(EBIS e.V).<br />

Im November 1990 wurde in Reutlingen ein, von einer Vertreterin der „Elterninitiative der Scientology“<br />

verantwortetes Flugblatt „Zehn gute Gründe, NEIN ZU DROGEN zu sagen“ verteilt, in dem auf das<br />

Aktionskomitee der Scientology-Organisation „Sag NEIN zu Drogen“ hingewiesen wurde.<br />

Dies geschah zeitgleich mit einer landesweiten Aktion des Innenministeriums „Bleib clean – na klar!“<br />

Drogenaufklärung und Drogentherapie sind Hauptschwerpunkte der umstrittenen Organisation.<br />

Hierfür nutzt man gern die prominenten Mitglieder.<br />

Am 10.12.1998 veranstaltete der österreichische Zweig von „Sag Nein zu Drogen“ vor dem Haas-<br />

Haus am Stephansplatz in Wien ein großes Konzert gegen Drogen.

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