Vollständiger Artikel über Narconon (pdf) - Krokodil
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Nichts ist bei Scientology so, wie es auf den ersten Blick erscheint.<br />
Das auf den ersten Blick - auf den <strong>Narconon</strong>-Werbeflyern dargestellte, so harmlos und richtig<br />
anmutende Studier- und Lernprogramm kann in sich zusammenlaufend mit dem<br />
„Kommunikationskurs" und dem „Reinigungs-Rundown" eine gezielte psychische Umprogrammierung<br />
des Probanden sein.<br />
Dies zeigt sich auch in den Empfehlungen zur Kritikerbekämpfung bzw. der Begegnung von kritischen<br />
Eltern oder Angehörigen.<br />
Hubbard beschreibt dies ebenfalls in seinem Buch unter dem Thema: „Unterdrückerische Personen<br />
und potentielle Schwierigkeitsquellen“.<br />
Für ihn gibt es nur „zwei Arten von Menschen“, nämlich die „soziale Persönlichkeit“ und die<br />
„antisoziale Persönlichkeit“, wobei er in der „Sozialen“ den Scientologen meint und in der<br />
„Antisozialen“ eine Person, die dem Scientologen oder der Organisation in irgendeiner Form hinderlich<br />
ist.<br />
Solche „Behinderer“ gibt es mehrere, deshalb schlüsselt Hubbard diese bis in jede Einzelheit auf.<br />
Einige sollte der aufmerksame Leser aber an dieser Stelle kennenlernen, damit er die<br />
demokratiefeindliche Einstellung Hubbards nachvollziehen kann.<br />
Da ist zunächst die „Unterdrückerische Person“, von Scientology auch „suppressive person“ (SP)<br />
genannt. Für den Scientology-Gründer ist dies eine Person, die „jede Unternehmung oder Gruppe, die<br />
Verbesserung anstrebt, zu unterdrücken oder fertigzumachen versucht.“<br />
Mit „Unternehmung" sind selbstverständlich Unternehmungen gemeint die von Scientology ins Leben<br />
gerufen wurden und von Scientologen unterstützt werden.<br />
Die „Potentielle Schwierigkeitsquelle“, von Scientology auch „potential trouble source“ (PTS) genannt,<br />
ist laut dem Verfasser der „Ethik der Scientology“ eine Person (Scientologe oder zukünftiger<br />
Scientologe), die mit einer „Unterdrückerischen Person“ in Verbindung steht und von dieser<br />
„nachteilige Auswirkungen“ erfährt.