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Vollständiger Artikel über Narconon (pdf) - Krokodil

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„Mit Scientology haben wir nichts zu tun“.<br />

1996 erstellten die Autoren Sven Hartung und Thorsten Neumann einen Film für das<br />

„Evangelische Fernsehen im Evangelischen Presseverband Nord e.V. (efs)“.<br />

Der ca. 30 Minuten andauernde Film befasste sich mit den Hintergründen der „Drogenrehabilitation“<br />

<strong>Narconon</strong> und der Scientology-Organisation.<br />

Der Film trug den Titel „<strong>Narconon</strong>- Geschäfte mit der Sucht“ und befasste sich auch mit dem Schicksal<br />

und den Erfahrungen des Ex-<strong>Narconon</strong>-Probanden Andy Schmidt.<br />

Zum Zwecke der Reportage filmten die Autoren auch am Bahnhof Hamburg, wo gerade ein<br />

Essensstand des „Aktionskomitee drogenfreies Hamburg“ aufgebaut war.<br />

Die Autoren wiesen darauf hin, dass hinter dem sozialen Engagement des „Aktionskomitee“ die<br />

Scientology-Organisation steckte.<br />

Auch in diesem Film wurde deutlich, dass ein Zusammenhang zwischen der Scientology und der<br />

<strong>Narconon</strong> verleugnet wird.<br />

Auf die Fragen von Drogenabhängigen an zwei weibliche Mitglieder des „Aktionskomitee“:<br />

„Sind Sie von Scientology irgendwie gesteuert oder so?<br />

<strong>Narconon</strong>, <strong>über</strong>haupt, wer ist <strong>Narconon</strong>, wer ist das?<br />

Ist <strong>Narconon</strong> Geldgeber der Scientology oder so?“, antwortete zuerst eine unbekannte Mitarbeiterin<br />

des Komitees:<br />

Dann fügte die Mitarbeiterin Jutta Nau hinzu:<br />

„<strong>Narconon</strong> ist ne unabhängige Organisation.“<br />

„Sind zwei getrennte Sachen.“<br />

In der Scientology-eigenen Broschüre „Effektive Hilfe im Dienste der Allgemeinheit – Ein Leitfaden“,<br />

von 1998, Seite 18, heisst es:<br />

„Das säkulare Rehabilitationsprogramm <strong>Narconon</strong> ist eine autonome Einrichtung,<br />

deren Organisation unabhängig von der Scientology-Kirche arbeitet.<br />

<strong>Narconon</strong> wird in aller Welt von Scientologen unterstützt, die ihre Zeit und ihre Kompetenz<br />

dafür aufwenden, und steht allen Menschen offen, gleich welchen Glaubens.“<br />

In einer Hans Meiser-Talksendung auf dem Fernsehsender RTL, mit dem Titel: „Soll Scientology<br />

verboten werden?“ antwortete Franz Riedl, der damalige Pressesprecher der Scientology-<br />

Organisation, auf die Frage von Hans Meiser, warum Scientology seine Schwesterfirmen nicht<br />

benennt:<br />

„L. Ron Hubbard hat auf vielen Gebieten geforscht, zum Beispiel der Drogenrehabilitation.<br />

Mit Hilfe der Technologie die jetzt von <strong>Narconon</strong> angewendet wird,<br />

wurden Hunderttausend Menschen von Drogen befreit.<br />

Er hat auch geforscht auf dem Gebiet von Gruppen.

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