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Vollständiger Artikel über Narconon (pdf) - Krokodil

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Horst Niesel, ehemaliger Leiter der <strong>Narconon</strong> Schliersee, wurde nicht nur zur durchschnittlichen Dauer<br />

des <strong>Narconon</strong>-Programms befragt, welche er mit 6-8 Monaten angab, sondern auch zum Tagespreis<br />

(120.-/Tag) und zu dem Alter der Probanden („Es gibt da keine Begrenzung nach unten oder<br />

oben. Die Jüngsten, die wir hier hatten, waren um die sechzehn, die Ältesten Anfang siebzig“).<br />

Horst Niesel und seine Frau Christina (Tina) Niesel geb. Schubert sind beide „Scientology-<br />

Mitglieder auf Lebenszeit“ wenn man der Scientology-eigenen Liste „Ursprung“ München 1993<br />

glauben darf.<br />

Die Reisekauffrau Christine Niesel war vom 08.12.1987 bis 25.10.1988 Schatzmeisterin bei der<br />

<strong>Narconon</strong> Schliersee e.V. gemäß dem Vereinsregisterauszug des Amtsgerichtes Miesbach Nr. 0400.<br />

In der „Neuen Revue“ Nr. 18 vom 24.04.1987 sieht man beide auf den Seiten 20 und 21.<br />

Hier gaben sie ihre Lebensgeschichte preis. So erfährt man, dass die Tochter eines Berliner<br />

Taxiunternehmers Realschulabschluß hat und mit 14 Jahren Kontakt zu harten Drogen bekam.<br />

Nach einer Gefängnisstrafe, die zwar in jeder Einzelheit dort aufgeführt ist, an deren Ausschlachtung<br />

wir jedoch kein Interesse haben, kam sie zur <strong>Narconon</strong> Schliersee wo sie Horst Niesel, ihren späteren<br />

Mann kennengelernt hat.<br />

Im „Heilpraxis-Magazin“, 5. Jahrgang Nr. 3, vom März 1987 wurde der <strong>Narconon</strong>-Selbstdarstellung<br />

ebenfalls eine Plattform dargeboten. Auf den Seiten 33 und 34 wurde die hubbardistische<br />

Unterorganisation unter dem Titel: „Hilfe für Drogen- und Alkoholabhängige“ von Christina Schubert<br />

entsprechend gut dargestellt.<br />

Im genannten BIO-Spezial-<strong>Artikel</strong> findet sich auch die Unterstützer-Aussage des Dr. rer. nat. Philipp<br />

Sonntag, geboren 1938 in Halle an der Saale. Dr. Sonntag hat in München Physik (zum Diplom) und<br />

Politische Wissenschaften studiert. Als langjähriger Mitarbeiter von Carl-Friedrich von Weizsäcker hat<br />

er sich mit einer Reihe ökologischer Probleme befasst, insbesondere auch mit den Langzeitwirkungen<br />

von atomaren Kathastrophen im zivilen und militärischen Bereich, so gibt er <strong>über</strong> sich selbst kund.<br />

Sonntag gesteht ein:<br />

„Das Rehabilitationsverfahren des <strong>Narconon</strong> e.V.<br />

kenne ich aus eigener Anschauung:<br />

Ich habe es am eigenen Leibe mit allen Mühen erfahren,<br />

und ich habe einer Reihe von Süchtigen beim Entzug geholfen,<br />

nachdem ich die Anwendung des Verfahrens für andere Personen selbst gelernt hatte.<br />

Hinter dem äußerlich meist ruhig und geordneten Entzug kann sich beim Abhängigen eine als<br />

bedeutungsvoll erlebte Umkehr der eigenen Lebens- und Erlebensweise verbergen.<br />

Am Anfang ist eine fürsorgliche und verständnisvolle Betreuung besonders angebracht.<br />

Von Beginn an werden die Zuversicht und die Übernahme eigener Verantwortung<br />

Stück um Stück aufgebaut, erprobt und gefestigt.“<br />

Dr. rer. nat. Philipp Sonntag schrieb aber auch eine Abhandlung <strong>über</strong> das <strong>Narconon</strong>-Programm.<br />

In dem „Konzept zur Rehabilitation von Drogen- und Alkoholabhängigen der Selbsthilfegruppe<br />

<strong>Narconon</strong> e.V.“ von 1986/1990 äußert er sich im Vorwort wie folgt:

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