Ausgabe - Bdzwestfalen.de

Konstituierende
Sitzung des Ständigen
Ausschusses
„Frauen im BDZ“
Bericht:
Dagmar Witte-Osbahr
Vom 26. bis 28. April 2012 fand in Berlin
die Konstituierende Sitzung des Ständigen
Ausschusses „Frauen im BDZ“
statt.
Da Simone Herm ihr Amt als Stellvertreterin
aus persönlichen Gründen niedergelegt
hat, mussten wir eine neue Stellvertreterin
wählen.
Die Kollegin, Heike-Dagmar Joa, vom
BV BMF wurde einstimmig gewählt.
Auch in unserer Sitzung fand ein kurzer
Austausch zu den Personalratwahlen
statt.
Sehr erfreulich ist es, dass Frauen im
HPR vertreten sind.
Die Erarbeitung von Leitanträgen an
den Gewerkschaftstag 2012 des DBB,
Ausbau der Kinderbetreungsmöglichkeiten-
Kinderbetreuung muss
qualitativ hochwertig gewährleistet
werden
Sitzung des Ständigen
Ausschusses
„BDZ-Senioren“
Der Ständige Ausschuss der BDZ-
Senioren traf sich zur diesjährigen
Tagung vom 2. bis 5. Mai in
Hamburg. Die Sitzung war mit dem
10. deutschen Seniorentag in den
Messehallen am Park "Planten und
Blomen" verbunden. Auf der parallel
zum Seniorentag stattfindenden
Messe "SenNova" beteiligte sich
auch der Ausschuss mit einem gut
besuchten Stand.
Die Auschussmitglieder hatten Gelegenheit,
im Plenum des Seniorentags die
zentralen Veranstaltungen - Reden des
Bundespräsidenten, der Bundeskanzlerin
und der Familienministerin - zu
besuchen.
Bundespräsident Gauck unterstrich die
Bedeutung der älteren Bürger für das
Gemeinwesen und sprach sich gegen
starre Grenzen für den Eintritt in den
Ruhestand aus. Dieselbe Forderung
erheben auch BDZ und DBB seit
Jahren.
Mehr Frauen in Führungspositionen
Entgeltungleichheit abbauen- gleicher
Lohn für gleichwertige Arbeit
Verbesserung der Alterssicherung-
Kindererziehungs- und Pflegezeiten
sollen stärker als bisher sich auf
versorgungs- und rentenerhöhend
auswirkendie
geschlechtersensible u. diskriminierungsfreie
Beurteilungen sowie Gender
Budgeting waren Schwerpunkte unseres
Gremiums.
Nach Meinung des Ausschusses müssen
die Beurteiler/innen für eine geschlechtersensible
und diskriminierungsfreie
Beurteilungen geschult werden
(siehe auch Perspektivprogramm
des BDZ S.29)
Die Veröffentlichung der Beurteilungsergebnisse
sind durch einen anonymisierten
Notenspiegel gemäß § 50 Abs. 4
Bundeslaufbahnverordnung und nach
fachlichem Verständnis des Ständigen
Ausschusses an jeder Dienststelle zu
erstellen und zu veröffentlichen. Ein
Notenspiegel schafft Transparenz, alle
Beschäftigten müssen gleiche Startbedingungen
haben.
Der Haushalt ist ein Steuerungsinstrument
für eine moderne Verwaltung, das
nicht nur durch Einsparungen im Focus,
sondern auch durch höhere/teilhabegerechte
Investitionen in
Besoldung, Fortbildung, die Verbesserung
von Rahmenbedingungen für die
Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit,
wie flexibleren Arbeitszeiten,
Verringerung der Arbeitszeit, die Er-
Die Bundeskanzlerin verteidigte die
Verlegung der Ruhestandsgrenze auf
das 67. Lebensjahr, unterstrich aber,
dass in Zukunft mit weiteren Verschiebungen
gerechnet werden müsse.
Die Reden stehen unter
http://www.deutscherseniorentag.de/presse/pressetexte/reden-und-beitraege-zurfestveranstaltung.html
im Netz.
Neben den zentralen Veranstaltungen
wurden rund 100 auf das Motto der
Veranstaltung "Ja zum Alter" abgestellte
Veranstaltungen und Workshops
angeboten.
Durch fleißige Teilnahme habe ich die
dem BDZ durch meine Teilnahme
entstandenen Aufwendungen mehr als
abgearbeitet.
Neben den Aktivitäten auf dem
Seniorentag beriet der Ständige
Ausschuss in seinem Tagungshotel
"Alte Wache" eine umfangreiche
Tagesordnung.
Der Ausschussvorsitzende Ronald
Hilgert teilte mit, dass er seine Ämter -
auch das des stellvertretenden
höhung der Mittel für Telearbeit sowie
vor allem der Kinderbetreuung (Mittel
für Belegplätze, Einrichtung Titel,
bzw. Untertitel bei Personalkosten im
Haushalt) geprägt sein muss.
Die „Haushälter“ in den Dienststellen
müssen noch verstärkt sensibilisiert
werden.
Kollegin Christine Lunau, Vorsitzende
der Frauenvertretung BV Nord und
zugleich die Vorsitzende des Ständigen
Ausschusses“ Frauen im BDZ“
berichtete über weitere Initiativen zur
Einforderung finanzieller Mittel für
Belegplätze in Kindereinrichtungen,
für die Bezuschussung von Kinderbetreuungskosten
und die angemessenen
Berücksichtigung von Eltern,
die eine Betreuung ihrer Kinder in
„Randzeiten“ benötigen und / oder
Schichtdienst leisten.
Die Vorsitzende, Birgit Schmelter,
warb nochmals für eine stärkere Beteiligung
am internationalen Frauentag.
In Orts- und Bezirksverbänden
sollte der 08. März einen größeren
Stellenwert bekommen. Durch Vorträge,
kulturelle Veranstaltungen oder
andere Aktivitäten können insbesondere
auch Frauen für die gewerkschaftliche
Arbeit gewonnen werden.
Wir brauchen Frauen in der Gewerkschaft,
nur so können wir frauenpolitische
Belange vertreten und die Förderung
der Frauen forcieren!
Erst das Tun vollendet das Denken.
Bundesvorsitzenden - auf dem im
Herbst 2013 stattfindenden
Gewerkschaftstag zur Verfügung
stellen und nicht wieder kandidieren
werde.
Er konnte berichten, dass Überlegungen,
eine Seniorenvertretung unter
dem Dach des DBB zu bilden, in eine
entscheidende Phase getreten sind.
Im Entwurf einer neuen DBB-Satzung
isst sie bereits eingearbeitet.
Breiten Raum in der Erörterung nahm
die Betreuung der Versorgungsempfänger
und Hinterbliebenen ein.
Die miserable Lage hatte sich
bekanntlich verschärft, weil den HZÄ
aus Datenschutzgründen (?) künftig
keine Namenslisten der in ihrem
Sprengel Ansässigen zur Verfügung
gestellt werden sollen.
Der Bundesvorsitzende hat sich daher
in einem Schreiben an Dr. Schäuble
gewandt, die Fakten geschildert und
eine sachgerechte Lösung der Misere
angemahnt.
Die Antwort des Ministers bleibt
abzuwarten.
Reimar Ohström