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Machen Medien Schule? 4/06 - Bildungsdirektion - Kanton Zürich

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Seite 2<br />

Eine Frage noch<br />

Herr Wendelspiess, welche Zwischenbilanz<br />

ziehen Sie zur Volksschulreform?<br />

Schulhausroman<br />

Schriftstellernde Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

In Zürcher Schulhäusern entstehen Romane.<br />

Diese werden von Schriftstellerinnen<br />

und Schriftstellern im Laufe ei-<br />

2 Schulblatt des <strong>Kanton</strong>s <strong>Zürich</strong> 4/20<strong>06</strong><br />

Der Regierungsrat hat die Inkraftsetzung<br />

des Volksschulgesetzes<br />

(VSG) und den Erlass<br />

von neuen Verordnungen nun<br />

definitiv beschlossen. Damit ist<br />

ein wichtiger Meilenstein in der<br />

Umsetzung des VSG erreicht.<br />

Zeit also für einen kurzen<br />

Rückblick. Das Schulblatt fragte<br />

Martin Wendelspiess, Chef des<br />

Volksschulamtes, nach den bisher<br />

wesentlichen Erkenntnissen.<br />

«Das neue Volksschulgesetz<br />

und dessen Umsetzung beschäftigen<br />

das Volksschulamt<br />

seit Jahren intensiv. Aus den<br />

vielen Erfahrungen und Erlebnissen<br />

aus dieser Zeit möchte<br />

ich drei herausgreifen:<br />

Die öffentliche Volksschule ist<br />

im <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> nach wie vor<br />

gut verankert. Nicht nur Fachleute<br />

und Insider, sondern auch die breite Bevölkerung interessieren sich für die<br />

Volksschulreform. Dieses Interesse zeigt sich an einem sehr grossen Bedürfnis an Informationen<br />

und sehr ausgeprägt auch an den vielen Menschen und Institutionen, die<br />

sich an den Vernehmlassungsverfahren beteiligten.<br />

Zeitweilige Zweifel, ob eine solche Totalrevision eines umfassenden Gesetzes überhaupt<br />

noch möglich sei, wurden durch die deutliche Zustimmung zum Gesetz<br />

zerstreut. Mit Freude stellen wir fest, dass auch eine Reform, welche alle Ebenen der<br />

Volksschule betrifft und eine Kompromissbereitschaft aller Beteiligten voraussetzt,<br />

eine klare Mehrheit im Parlament und in der Volksabstimmung gefunden hat.<br />

Der für das Volksschulamt aufwändige, interessante und lehrreiche Prozess der Erarbeitung<br />

wird mit dem Vorliegen der meisten Beschlüsse durch die fünfjährige Umsetzungsarbeit<br />

abgelöst. Das kleine, interdisziplinäre Umsetzungsteam des VSA hat mit<br />

einer sorgfältigen Projektplanung die Realisierung der Umsetzung in Angriff genommen.<br />

Die bisher gute Zusammenarbeit mit den Gemeinden und <strong>Schule</strong>n und dass wir<br />

sowohl bezüglich Zeitplan als auch Finanzrahmen auf Kurs sind, stimmt uns für den<br />

ganzen Umsetzungsprozess zuversichtlich.» (Siehe dazu auch Seite 64 mit den Verordnungen<br />

des Regierungsrates.)<br />

ner mehrmonatigen Zusammenarbeit<br />

mit Schulklassen der Oberstufe im Rahmen<br />

des normalen Unterrichts entwickelt.<br />

Das Resultat kann als work in<br />

progress auf www.schulhausroman.ch<br />

verfolgt werden.<br />

Raserpräventionswettbewerb für<br />

Schulklassen<br />

Sonderpreis geht nach <strong>Zürich</strong><br />

Jugendliche entwickeln Präventionsansätze<br />

für Jugendliche – so lautete das<br />

Motto des Wettbewerbs «Speed – ist Rasen<br />

männlich?», der vom Netzwerk<br />

Schulische Bubenarbeit NWSB lanciert<br />

worden war und sich schweizweit an<br />

Schulklassen ab Oberstufe bis Berufsschule<br />

richtete. Den Sonderpreis für<br />

umfassende Auseinandersetzung mit<br />

dem Thema wurde dabei den Schülerinnen<br />

und Schülern des 10. Schuljahrs der<br />

Berufswahlschule <strong>Zürich</strong> für ihren Film<br />

«No limit – no life» zugesprochen. Der<br />

erste Preis ging an die Oberstufenklassen<br />

3a und 3b der Bezirksschule<br />

Reinach BL. Insgesamt haben sich 40<br />

Klassen mit dem Risiko der überhöhten<br />

Geschwindigkeit auseinandergesetzt.<br />

Die Produkte sollen nächstes Jahr in<br />

Form von Plakaten, einer DVD und einem<br />

Lehrmittel veröffentlicht werden.<br />

Praktika für stellenlose Junglehrer<br />

Berufseinstieg in einer andern<br />

Sprachregion<br />

Stellenlose Abgängerinnen und Abgänger<br />

von Pädagogischen Hochschulen und<br />

Seminarien haben die Möglichkeit, ein<br />

dreimonatiges Praktikum in einer anderen<br />

Sprachregion der Schweiz zu absolvieren.<br />

Sie müssen über ein Lehrdiplom<br />

sowie über die Unterrichtsberechtigung<br />

auf Primarschulstufe verfügen (das Projekt<br />

steht auch Lehrpersonen aus dem<br />

Vorschulbereich sowie der Sekundarstufe<br />

I offen), ihr Ausbildungsabschluss darf<br />

nicht mehr als zwei Jahre zurückliegen.<br />

Interessierte müssen zudem als arbeitslos<br />

gemeldet sein, da es sich bei dem Angebot<br />

um eine arbeitsmarktliche Massnahme<br />

handelt, die durch das Staatssekretariat<br />

für Wirtschaft finanziert und<br />

von der Konferenz der Eidgenössischen<br />

Erziehungsdirektoren unterstützt wird.<br />

Organisiert werden die Praktika von ch<br />

Jugendaustausch, die Anmeldung erfolgt<br />

durch die Regionale Arbeitsvermittlung<br />

(RAV). Weitere Informationen unter:<br />

www.echanges.ch.

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