Lichtblicke - Österreichische Ökologie Institut
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Endbericht „<strong>Lichtblicke</strong>“<br />
Nach der ersten erfolgreichen telefonischen Kontaktaufnahme wurde eine<br />
Informationsanfrage per Mail oder Fax an den jeweiligen Ansprechpartner gesandt. In<br />
diesem Schreiben wurde noch mal ausdrücklich dargestellt, dass die Eintragung in die<br />
Datenbank kostenlos war. Weiters wurde um detaillierte Angaben zum Produkt, welche für<br />
die Aufnahme in die Datenbank notwendig sind, gebeten. Dem Schreiben wurde ein<br />
Informationsblatt zum Projekt beigelegt.<br />
Prinzipiell war der Großteil der kontaktierten Firmen gerne bereit in die Datenbank<br />
aufgenommen zu werden. Etwa 30% - 40% der kontaktierten Firmen lehnten eine Eintragung<br />
in die Datenbank ab, da – ihrer Meinung nach - keine passenden Produkte in ihrem<br />
Sortiment waren, Misstrauen gegenüber der Nutzung der Daten bestand, sich die<br />
Unternehmen in einer Umstrukturierungsphase befanden oder noch keine marktfähigen<br />
Produkte vorhanden waren.<br />
Die gesamte E-Mail – Korrespondenz und der Briefverkehr wurden archiviert, um etwaige<br />
Unklarheiten gezielt nachrecherchieren zu können.<br />
4.2.2.2 Datenquellen<br />
Die Informationen zu den Produkten wurden den uns von den Firmen per Post bzw. E-Mail<br />
zugesandten Broschüren oder aus dem Internet entnommen.<br />
Nicht alle Produkte der Firmen konnten in die Datenbank aufgenommen werden, da dies bei<br />
weitem zu umfangreich wäre. Daher wurden vielmehr die von den Firmen als<br />
Referenzprodukte angegebenen Systeme in der Datenbank abgebildet.<br />
Von jedem Produkt wurde ein Datenbankauszug erstellt. Dieser zeigte alle Eintragungen des<br />
jeweiligen Produktes und der jeweiligen Firma (Adresse, Produkte mit Werten etc.) und<br />
wurde mit einem Begleitschreiben an das Unternehmen mit der Bitte um Bestätigung oder<br />
Korrektur der Daten geschickt.<br />
4.2.2.3 Schwierigkeiten bei der Datenerhebung und -eingabe<br />
Die größten Schwierigkeiten bei der Datenerhebung und –eingabe lag im Bereich der<br />
energie- und lichttechnischen Werte. Zum einen, weil die Kontaktpersonen selbst – oft<br />
Geschäftsführung oder Marketingleiter – nicht versiert über die technischen Werte und<br />
Einheiten informiert waren, zum anderen weil verschiedene Unternehmen auch mit<br />
verschiedenen Werten bzw. Messverfahren arbeiten. Es wurde in der Datenbank zwischen<br />
kalorimetrischer und radiometrischer Messung unterschieden und diese bei den<br />
Messbedingungen – sofern sie uns vom Unternehmen genannt wurden – angegeben.<br />
Da sich manche Produkte (z.B. holographische oder elektrochrome Gläser) zur Zeit der<br />
Erhebung noch in der Entwicklungsphase befanden und daher noch nicht marktreife<br />
Ausführungen davon erhältlich waren, war es auch nicht zielführend, diese Produkte in die<br />
Datenbank aufzunehmen. Die Hersteller dieser Produkte wurden jedoch in die Datenbank<br />
aufgenommen, um Interessenten individuelle Nachfragen zu ermöglichen.<br />
Wie bereits erwähnt, wurden von Seiten der Hersteller/Händler zu den Kosten der Systeme<br />
nur sehr spärlich Informationen weiter gegeben. Da die Kosten für den Einbau von<br />
Tageslichtsystemen sehr stark von den baulichen Gegebenheiten abhängen sind die<br />
Kostenspannen sehr groß und die Angabe von Durchschnittskosten daher nicht<br />
aussagekräftig. In die Datenbank konnten daher nur bei einigen wenigen Produkten<br />
Kostenangaben aufgenommen werden. Für das Bewertungssystem wurden<br />
Kostenvoranschläge von einigen Firmen für die zwei Beispielvarianten eingeholt.<br />
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