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DER BIEBRICHER - Gerich

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Geschenktipp: „Obendrüber da schneit es“<br />

Die in Biebrich lebende Autorin<br />

Astrid Ruppert hat ein wunderbar<br />

warmherziges, berührendes<br />

Weihnachtsbuch direkt aus<br />

dem Leben geschrieben: Die<br />

meisten Bewohner eines alten<br />

Mietshauses blicken ohne sonderliche<br />

Vorfreude auf das nahende<br />

Weihnachtsfest. Miriam<br />

feiert zum ersten Mal mit ihrer<br />

kleinen Tochter Julchen, weil ihr<br />

Mann sich mit seiner Geliebten<br />

aus dem Staub gemacht hat.<br />

Michaels pubertierende Kinder<br />

haben sowieso „null Bock auf<br />

gar nix“. Mutter Waltraud tritt<br />

in Weihnachtsstreik, ihr Mann<br />

lässt indessen im Ofen die Gans<br />

verbrennen und der alte Griesgram<br />

Eberling trauert am Grab<br />

seiner Frau. Dem Pfarrer fällt<br />

zu seinem ersten Weihnachtsgottesdienst<br />

keine Predigt ein<br />

und das junge Pärchen, das<br />

zum ersten Mal Weihnachten<br />

zusammen feiert und alles ganz<br />

anders machen will, landet im<br />

schlimmsten Streit ihrer jungen<br />

Liebe. Aber es gibt Hoffnung!<br />

Als der Schnee in dicken weißen<br />

Neues aus der Sicht der alten Schule<br />

Seine Erinnerungen an die<br />

Schulzeit hat der in Biebrich geborene<br />

Dr. Hans-Rudolf Horn<br />

gerade in einem kleinen Buch<br />

veröffentlicht, das für sieben<br />

Euro im Buchhandel erhältlich<br />

ist.<br />

„Erinnerungen an<br />

die Schulzeit pfl egen<br />

besonderes Interesse<br />

zu fi nden, wenn sie sich<br />

auf die Zeiten des Nationalsozialismus<br />

beziehen, wie der<br />

Erfolg des Werks ‚Meine Schulzeit<br />

im Dritten Reich‘ von Marcel<br />

Reich-Ranicki zeigt“, erklärt<br />

der Autor. Hans-Rudolf Horn<br />

beginnt mit der Volksschulzeit<br />

in Biebrich, bevor er seine Erlebnisse<br />

auf der heutigen Dilthey-<br />

Schule in Wiesbaden beschreibt.<br />

Aber auch die Entwicklung in<br />

der Nachkriegszeit wird ausführlich<br />

behandelt. Bei seinen<br />

Erinnerungen kann er sich auf<br />

Buch-<br />

Tipp<br />

eigenhändige Notizen aus seiner<br />

Kindheit und Jugendzeit<br />

stützen und auf diese Weise bemerkenswerte<br />

Einzelheiten authentisch<br />

wiedergeben. Die<br />

Auseinandersetzung mit<br />

der Vergangenheit trat<br />

zwar damals in der<br />

Schule im Gegensatz<br />

zur Gegenwart noch<br />

kaum in den Vordergrund,<br />

hat aber gerade<br />

in jüngster Zeit durch<br />

kritische Veröffentlichungen –<br />

gerade auch einiger aktiver<br />

Teilnehmer der Studentenbewegung<br />

von 1968 – zusätzliche<br />

Aktualität gewonnen. Zu dieser<br />

Auseinandersetzung nimmt der<br />

Autor „Aus der Sicht der alten<br />

Schule“ Stellung und unterstreicht<br />

die Aktualität traditioneller<br />

Bildungsvorstellungen.<br />

Der 1932 in Wiesbaden geborene<br />

Autor schloss nach dem<br />

Flocken zu fallen beginnt, sorgt<br />

Julchen dafür, dass Türen sich<br />

öffnen und Liebe und Hoffnung<br />

Einzug halten können.<br />

Eine berührende Weihnachtsgeschichte<br />

über das Glück der<br />

Freundschaft. Und ein Geschenktipp<br />

in letzter Minute,<br />

für alle, die noch ein kleines<br />

Geschenk suchen, das einfach<br />

glücklich macht. „Obendrüber<br />

da schneit es“ von Astrid Ruppert,<br />

220 Seiten, Ullstein Taschenbuch,<br />

Preis 7,95 Euro. (red)<br />

Abitur am Humanistischen<br />

Gymnasium eine zweijährige<br />

kaufmännische Lehre bei der<br />

Firma Kalle in Biebrich ab und<br />

studierte dann in Frankfurt,<br />

Tübingen und zuletzt in Mainz<br />

Rechtswissenschaften, wo er<br />

auch promovierte. Nach 1963<br />

war er Richter im hessischen<br />

Justizdienst und von 1970 bis<br />

1998 Beamter bei der Landesregierung<br />

von Rheinland-<br />

Pfalz in Mainz, zunächst in der<br />

Staatskanzlei, dann im Sozialministerium.<br />

Nach einem Studienaufenthalt<br />

1964 als Stipendiat<br />

des Deutschen Akademischen<br />

Austauschdienstes an der Autonomen<br />

Nationalen Universität<br />

Mexiko im Jahre 1964 nahm er<br />

in den folgenden Jahren immer<br />

wieder an internationalen Kongressen<br />

zur Verfassungsvergleichung<br />

in Mexiko teil und hielt<br />

Vorträge als Gastdozent. Seine<br />

Studien führten ihn aber auch<br />

nach Madrid, Valencia und Cartagena,<br />

aber auch zu lateinamerikanischen<br />

Kongressen in Halle<br />

und in Moskau.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 37

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