DER BIEBRICHER - Gerich

Waldorfschule baut
Am 16. November haben 15
Schülerinnen und Schüler der
Waldorfschule an der Albert-
Schweitzer-Allee im Biebricher
Parkfeld stellvertretend für ihre
Klassen mit dem ersten Spatenstich
das Startsignal für den lange
ersehnten Neubau gegeben. Der
kleinste Spaten war der Eingangsstufe
vorbehalten, den größten
Spaten handhabte souverän ein
13-Klässler.
In das neue Schulhaus werden
die Klassen 5 bis 10 einziehen.
Daneben werden Fachräume für
Musik und Eurythmie, Lehrerzimmer
und Verwaltung entstehen.
Diese Räume können durch eine
fl exible Wand miteinander verbunden
werden. So entsteht ein
Schülerinnen und Schüler stellten sich auf, um
die Ausmaße des Neubaus zu verdeutlichten.
40 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2009
Raum für Veranstaltungen und
einem Publikum bis zu 190 Personen.
Begleitet wird das Projekt
von dem Freien Architekten Gregor
Hafner aus Stuttgart, der viel
Erfahrung mit Waldorfschulen im
Bundesgebiet mitbringt.
Neun Jahre hat es gedauert, bis
die Schulgemeinschaft das Startkapital
zusammengebracht hat,
um das Projekt für 3,2 Millionen
Euro wagen zu können. Investitionshilfen
für Schulbauten freier
Träger gibt es in Hessen nicht.
So bleibt auch den nächsten Elterngenerationen
die Aufgabe,
für die Tilgung der Fremdmittel
zu sorgen. Dies alles auf dem
Hintergrund, dass die Aufnahme
der Schülerinnen und Schüler
Die ersten Spatenstiche für das Neubauprojekt der Waldorfschule
an der Albert-Schweitzer-Allee im Biebricher Parkfeld.
unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen
Möglichkeiten der
Eltern geschieht. Das bedeutet,
Eltern entrichten einen Schulbeitrag,
der sich nach ihrem Familieneinkommen
bemisst und der
unabhängig von der Aufnahme
der Kinder festgelegt wird. Der
alljährlich von den Eltern veranstaltete
Herbstmarkt am 21. November
war einer der vielen Bausteine,
die die Schulgemeinschaft
zusammenträgt, um das Haus zu
bauen. (red)
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