Die Welt als Gottes Wille und Vorstellung ... - Ht-frings.de
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Grobraster nach IQ1[8]<br />
<strong>Die</strong>s ist eine im Sinne <strong>de</strong>s Enneagramms mystische Zahl: 218700 : 9 = 24300 : 9 = 2700 : 9 = 300 : 9 =<br />
33,33... ; diese periodische Zahl aus lauter 3en spiegelt mystisch die Unendlichkeit <strong>de</strong>r göttlichen<br />
Dreifaltigkeit. In dieser unendlichen Gültigkeit verwurzelt sind <strong>als</strong>o die Wesenformen <strong>de</strong>s<br />
Menschseins. <strong>Die</strong> Tatsache, dass es 7 Differenzierungsstufen sind, spiegelt die Heiligkeit dieser<br />
Daseinsstruktur.<br />
3<br />
Scheinkontroverse<br />
Es ist ein großer Irrtum anzunehmen, dass man die Bibel nur wörtlich verstehen dürfe, da sie<br />
ansonsten in das Reich <strong>de</strong>r Fiktion gerückt sei. <strong>Die</strong> Bibel ist in <strong>de</strong>r Bildsprache <strong>und</strong> Semantik <strong>de</strong>r<br />
Menschheit verfasst, <strong>de</strong>r sie mitgeteilt wur<strong>de</strong>. Sie ist <strong>als</strong>o in ihrer Bildlichkeit absolut wörtlich zu<br />
nehmen – <strong>und</strong> alle ihre Bil<strong>de</strong>r sind übertragbar auf die höhere Realität <strong>Gottes</strong>, die in einfachen,<br />
wörtlich zu nehmen<strong>de</strong>n Vokabeln nicht auszudrücken ist.<br />
Dabei sind die Bil<strong>de</strong>r aber so angelegt, dass man sie in <strong>de</strong>r jeweiligen Bildlichkeit <strong>de</strong>r für Menschen<br />
nachvollziehbaren Inhalte jeweils richtig verstehen kann. So ist Gott <strong>als</strong> Wort zuerst das Gesprochene<br />
<strong>und</strong> innerlich gehörte, dann das geschriebene <strong>und</strong> von Gott durch Inspiration geprägte, heute zu<br />
verstehen <strong>als</strong> die schöpferische Informationsquelle <strong>de</strong>r <strong>Welt</strong> in ihrer Totalität, <strong>als</strong> <strong>de</strong>r<br />
Urprogrammierer, Hardwareentwickler <strong>und</strong> Netzwerktechniker, <strong>als</strong> <strong>de</strong>r Pankrator. Wie das letztlich<br />
funktioniert, können wir nur aus <strong>de</strong>r Semantik <strong>de</strong>r jeweiligen Geistigkeit heraus zu verstehen suchen.<br />
Dabei ist es nicht egal, wie ich Gott nenne, wenn ich mit <strong>de</strong>m Namen bestimmte Inhalte, ja ein<br />
Programm verstehe, das die Menschheit insgesamt ergreifen soll. Dabei kann eine Fehlvorstellung,<br />
eine verkürzte <strong>Vorstellung</strong> so gestaltet sein, dass sie die Menschheit überschattet, wie wir es an<br />
vielen Orten <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> im Augenblick erleben. Dabei ist es aber klar, dass Gott selbst uns vor einem<br />
starren Bild gewarnt hat, wenn es immer wie<strong>de</strong>r heißt, dass man sich kein Bild machen soll. Das heißt<br />
aber nur, dass man sich kein festes, politisch programmatisches Bild machen soll, son<strong>de</strong>rn – wie Jesus<br />
<strong>als</strong> Korrektiv aus seiner Geistigkeit heraus – sich <strong>de</strong>m Fleisch <strong>de</strong>r Sinne <strong>und</strong> Gene entgegenhalten soll,<br />
um die Menschheit in eine bessere <strong>und</strong> heilere Zukunft zu führen. Nicht die Abschaffung <strong>de</strong>s Leids<br />
<strong>und</strong> <strong>de</strong>r Unterschie<strong>de</strong>, son<strong>de</strong>rn die sinnfällige Integration in ein von Geistigkeit, Toleranz <strong>und</strong> Liebe<br />
geprägtes Leben ist <strong>de</strong>r Kern einer lebenszugewandten <strong>und</strong> nicht marxistisch-utopisch <strong>und</strong> damit<br />
weltfrem<strong>de</strong>n Lehre <strong>de</strong>r Zukunft.<br />
Und nur auf dieser Basis können die Sozialprobleme <strong>de</strong>r Zeit angegangen wer<strong>de</strong>n, in<strong>de</strong>m nicht <strong>de</strong>r<br />
Wunsch vieler auf alles, son<strong>de</strong>rn aller auf vieles, aber Realisierbares die Gr<strong>und</strong>lage einer christlichen<br />
Ethik bil<strong>de</strong>n muss.<br />
Wenn aber die Bibel in ihrer Bildlichkeit radikal wörtlich zu nehmen ist, dann ist das mo<strong>de</strong>rne<br />
<strong>Welt</strong>bild, dann sind die physikalischen Ergebnisse <strong>de</strong>r Forschung, dann sind die erkannten Gr<strong>und</strong>züge<br />
<strong>de</strong>r Biologie <strong>und</strong> Evolution nicht gegen die christliche Lehre – <strong>als</strong> Teufelswerk <strong>de</strong>r Materialisten –<br />
gerichtet, son<strong>de</strong>rn die Basis, auf <strong>de</strong>r die christlichen Inhalte überhaupt nur aufrechterhalten <strong>und</strong><br />
plausibel sein können. Der Mensch ist nicht Rippe, nicht Er<strong>de</strong>, nicht Asche <strong>und</strong> Staub, son<strong>de</strong>rn<br />
molekulare Materie mit kybernetischer Ausrichtung, die durch die genetische chemo-elektrische<br />
Information das Leben so steuert, dass Körperlichkeit <strong>und</strong> die das Körperliche übersteigen<strong>de</strong><br />
Geistigkeit möglich wer<strong>de</strong>n. Und in dieser das Körperliche übersteigen<strong>de</strong>n Geistigkeit wohnt <strong>de</strong>r