Die Welt als Gottes Wille und Vorstellung ... - Ht-frings.de
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Insofern sind Chaos, wie oben erklärt, <strong>und</strong> Teufel i<strong>de</strong>ntisch, dass in diesem Überschwall<br />
ungebremster <strong>und</strong> unkontrollierter Impulsivität kybernetische Prozesse, z.B. <strong>de</strong>s Gehirns, die,<br />
wenn sie zu<strong>de</strong>m noch zielgerichtet sind, da es eine krankhafte teleologische Fixierung gibt, absolut<br />
zerstörerisch sind, die aber, wenn sie nur noch diffus sind, phänomenal gesehen Verrücktheit<br />
verursachen. Nur so ist das Geschrei <strong>de</strong>r durch einen Exorzismus gequälten menschlichen Kreatur<br />
zu erklären <strong>und</strong> nicht durch einen leibhaftigen Teufel. Dass sich die Äußerungen Verrückter so<br />
gleichen <strong>und</strong> eigenen verrückten I<strong>de</strong>en nahe kommen, ja manchmal fast i<strong>de</strong>ntisch sind mit<br />
Lautungen <strong>und</strong> phonetischen Ereignissen, be<strong>de</strong>utet nicht mehr <strong>und</strong> nicht weniger, <strong>als</strong> dass Blitze<br />
<strong>als</strong> gewaltige kosmische Mengenphänomene uns fast ununterscheidbar gleich scheinen, in<br />
Wirklichkeit aber je eigene Phänomene chaotischer Struktur sind <strong>und</strong> keinem Prinzip<br />
gleichkommen <strong>als</strong> <strong>de</strong>m je eigens in dieser Situation generierten.<br />
<strong>Die</strong>ses Akkumulationsphänomen hat aber nicht nur diese teuflische, negative Seite, son<strong>de</strong>rn auch<br />
eine positive. Unser Gehirn kann durch Zufall <strong>und</strong> günstige Faktoren zur Notwendigkeit eines<br />
Genies kommen, wie Mozart <strong>und</strong> Einstein sie z.B. eins waren. Hier wird durch das Wirken<br />
daseinsgünstiger Prozesse Gewaltiges in konstruktiver Hinsicht möglich: ein Geist, <strong>de</strong>r einen<br />
Kosmos an Musik, Literatur o<strong>de</strong>r Mathematik schafft.<br />
Und Gott hat dies alles so gewollt, <strong>de</strong>nn hätte er dies nicht, gäbe es uns nicht. Nicht uns je<strong>de</strong>nfalls<br />
gäbe es, <strong>als</strong>o hat er uns ja gewollt. Er hat diese <strong>Welt</strong> gewollt, <strong>und</strong> uns in ihr. Denn wir sind nur in<br />
dieser <strong>Welt</strong> möglich. <strong>Die</strong>se <strong>Welt</strong> ist aber nicht aus sich allein heraus möglich. Sie ist nur möglich,<br />
wenn etwas existiert, das über sie hinaus geht. Nicht eine Sek<strong>und</strong>e im Leben biologischer Prozesse<br />
wäre gegeben, wenn nicht dieser <strong>Wille</strong> da wäre, <strong>de</strong>r diese <strong>Welt</strong> so gewollt hat. Das gilt es zu zeigen<br />
am Verlauf <strong>de</strong>r Evolution <strong>de</strong>s Kosmos, <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Natur.<br />
Und was be<strong>de</strong>utet es, wenn es in <strong>de</strong>r Bibel heißt, Gott habe uns beim Namen gerufen? Das Wort<br />
Mensch ist gemeint, <strong>als</strong>o unser Gattungsname, nicht <strong>de</strong>r <strong>de</strong>s einzelnen Individuums. Aber im<br />
gewaltigen Namen Mensch sind alle an<strong>de</strong>ren Namen eingeschlossen. Und erst, wenn wir getauft<br />
wer<strong>de</strong>n, haben wir eine Adresse, an die Gott seine Botschaften richten kann. Vorher sind wir<br />
potentielle Kin<strong>de</strong>r <strong>Gottes</strong>, mit <strong>de</strong>r Taufe bekommen wir unsere Email-Adresse <strong>und</strong> wer<strong>de</strong>n zu<br />
<strong>Gottes</strong> Fre<strong>und</strong>en. Nun können wir uns im Laufe unseres Lebens eine Homepage einrichten, damit<br />
wir bei Gott einen Namen haben. Wenn er sie aufruft, nennt er diesen unseren Namen - url.<br />
8<br />
<strong>Die</strong> Nächstenliebe <strong>als</strong> <strong>Gottes</strong> Kraft<br />
Der Egoismus <strong>de</strong>r Gene gilt <strong>als</strong> allein mögliches Prinzip, wie biologisches Leben sich erfolgreich<br />
weiter entwickeln kann. Was ist so erstaunlich am Pinzip <strong>de</strong>s „survival of the fittest“? Ein an<strong>de</strong>res<br />
mögliches Erfolgsprinzip von Evolution gibt es doch nicht.<br />
Gewaltig ist die Erkenntnis, dass das einzelne Individuum mit seinem energetischen Proprium,<br />
seinem seelischen Wert nicht mehr zum Zug kommen wür<strong>de</strong>, wenn diesem Prinzip in <strong>de</strong>r <strong>Welt</strong> kein<br />
Korrektiv entgegengesetzt wür<strong>de</strong>. <strong>Die</strong>s ist <strong>de</strong>r Gr<strong>und</strong>, weswegen Gott uns Jesus schickte <strong>als</strong> seinen<br />
Sohn. Er ist <strong>de</strong>r einzige <strong>de</strong>r gesamten Menschheitsgeschichte, <strong>de</strong>ssen Lehre keine Doktrin ist <strong>und</strong><br />
nötig hat, <strong>de</strong>ssen Geist nicht auf <strong>de</strong>m Prinzip <strong>de</strong>s Kampfes beruht, <strong>de</strong>ssen Kraft nicht korporal<br />
sichtbar sein muss, <strong>de</strong>ssen Liebe nicht im Mauerwerk <strong>de</strong>r Selbstliebe verankert ist.