Mit dem Roller durch Südwesteuropa - Lenel
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<strong>Mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Roller</strong> <strong>durch</strong> <strong>Südwesteuropa</strong> 42<br />
das ausser einem riesigen, abweisenden Casinogebäude überhaupt nichts zu bieten hat. <strong>Mit</strong> <strong>dem</strong> Scooter fahre<br />
ich nach Lugano-Paradiso, wo ich ihn abstelle und in die Stadt laufe. Im Coop-Restaurant esse ich mein <strong>Mit</strong>tagessen<br />
– unterdessen ist die Sonne herausgekommen und ich kann auf der Terrasse sitzen. Dann lese ich noch ein<br />
wenig und fahre dann über die Colina d’Oro und Agra Richtung Figino. Ich erkunde noch das Shopping Center<br />
Grancia, bevor ich den Scooter in der Jugendherberge abstelle. Die beiden unangenehmen Gäste sind jetzt am<br />
Schlafen. Ich lese das Buch fertig, dann wandere ich auf der Strasse nach Morcote, wo ich kurz nach fünf Uhr<br />
ankomme. Da es um sieben dunkel wird, muss ich bis dann zurück sein, doch der Wanderweg sagt: „Figino<br />
2h30“. Ich gebe also Vollgas und bin recht erstaunt, als ich punkt 18 Uhr schon wieder in Figino bin!<br />
28.09.12 Figino-Thal Ich fahre gegen neun Uhr in Figino ab. Der Himmel ist bedeckt, das Wetter kühl. Ich fahre<br />
auf der Autobahn Richtung Bellinzona. Beim Ceneri sehe ich erste Sonnenstrahlen. Als ich nach Bellinzona die<br />
Kehren zum San Bernardino herauffahre, kommt die Sonne zögerlich heraus. Schon von weitem her sieht man<br />
die Burg Mesocco. Ich halte an, besuche die Burg (die erfreulicherweise ohne Eintrittsgeld betreten werden<br />
kann) und mache ein paar Fotos. Es ist so kalt, dass man den Atem sehen kann. Dann fahre ich weiter. In San<br />
Bernardino tanke ich nach. Im Tunnel drin ist es schön warm. Schon bald bin ich auf der anderen Seite, in Hinterrhein,<br />
wo ich nochmals anhalte. Nun fahre ich <strong>durch</strong> bis nach Landquart, wo die Tankuhr Ebbe anzeigt. Ich<br />
tanke auf und kaufe im Migros ein Sandwich. Nun fahre ich <strong>durch</strong> bis Thal. Bereits um 14:30 bin ich in Thal,<br />
tanke nochmals kurz auf und fahre zum Hüsli. Der Rosenbusch ist so gewachsen, dass man nicht mehr ins Haus<br />
gelangen kann. Als erstes muss ich ein riesiges Spinnennetz entfernen und die Rose, dort wo es geht, zurückbinden,<br />
dort wo es nicht geht, abschneiden. Dann muss ich die Hecke, die auf alle Seiten gewachsen ist und den<br />
Veloweg, der neben meinem Häuschen <strong>durch</strong>führt, behindert, schneiden. Erst dann kann ich mich nochmals auf<br />
den Scooter setzen, <strong>durch</strong> den immerwährenden Verkehrsstau nach Lindau fahren und einen Grosseinkauf Lebensmittel<br />
machen.<br />
*** Dies beendet meine Reise ***