áätg; - Herzen an Bewusstsein
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so umf<strong>an</strong>greich sind? Wie können Sie exakt, ohne Zettel, g<strong>an</strong>ze Seiten der<br />
Bücher auswendig lesen? Du hast undeutlich auf solche Fragen ge<strong>an</strong>twortet.<br />
Du selbst hast dir gedacht, dass ich mit unsichtbaren Zaubereien<br />
auf dich einwirke.<br />
Als du die ersten drei Tage in der Taiga mit mir zusammenwarst, hat die<br />
g<strong>an</strong>zen drei Tage l<strong>an</strong>g die wedische Schule auf dich eingewirkt. Sie ist weder<br />
lästig noch aufdringlich, sie hat keine Traktate oder Postulate. Sie ist in<br />
der Lage, alle Informationen auf dem Wege der Gefühle weiterzugeben.<br />
Mal warst du böse, mal begeistert und hast gelacht, mal warst du erschrocken,<br />
und rnit jedem Gefühl hast du die Informationen aufgenommen. Sie<br />
sind sehr umf<strong>an</strong>greich und sie öffnen sich später, wenn du dich <strong>an</strong> Gefühle<br />
erinnerst, die du in jenen Tagen hattest.<br />
Denn Gefühle sind viele konzentrierte Inforrnationen.]e J lebhafter und stärker<br />
das Gefühl, desto mehr Wissen des Universums ist darin enthalten.<br />
Zum Beispiel, erinnere dich dar<strong>an</strong>, wie du in der ersten Nacht in der<br />
Taiga neben dir einen Bären erblicktest, als du aufwachtest. Du warst<br />
augenblicklich erschrocken. Erinnere dich bitte und denke <strong>an</strong> die Worte<br />
*augenblicklich erschrocken“. Aber was ist das, das Gefühl der Angst?<br />
Versuchen wir doch einmal, es in die Information zu übersetzen. Was ergibt<br />
sich d<strong>an</strong>n? Du dachtest: 'Neben mir ist ein großes Waldtier. Sein Gewicht<br />
übertrifft mein Körpergewicht um ein Vielfaches. Es hat mehr Kraft<br />
in seinen Pfoten, als ich in meinen Armmuskeln. Ein Waldtier k<strong>an</strong>n aggressiv<br />
sein, es k<strong>an</strong>n sich auf mich stürzen und mich in Stücke reißen. Ich<br />
bin unbewaffnet. Ich muss aufspringen und davonlaufenf<br />
Dieser riesige Umf<strong>an</strong>g <strong>an</strong> Informationen braucht beim bewussten Nachdenken<br />
nicht einen Augenblick, sondern sehr viel mehr Zeit. Aber die im<br />
Gefühl enthaltene Information, in diesem Fall im Gefühl der Angst, ermöglicht<br />
es, augenblicklich auf eine Situation zu reagieren. In einem Augenblick<br />
eines durchdringenden Gefühls durchläuft den Menschen ein<br />
großer Informationsstrom. Bei seiner Beschreibung kommt ein wissenschaftliches<br />
Traktat heraus, dessen gefühlloses Erfassenjahre dauern k<strong>an</strong>n.