áätg; - Herzen an Bewusstsein
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„Wie, mit dem Blick? K<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> denn etwa mit dem Blick eine Explosion<br />
verhindern?“<br />
„Ja, wenn der Mensch durchdacht und mit Überzeugung von der menschlichen<br />
Kraft und dem unbeugsamen Willen schaut. Und der Urgroßvater<br />
wusste, wo dieses Unglück sein würde und ging dorthin. Er sah es etwas<br />
zu spät voraus und daher war es schon zu der ersten Explosion gekommen.<br />
Er st<strong>an</strong>d vor dem Tödlichen und mit seinem Blick besänftigte<br />
er die sich bereits in den Raum aufschwingenden Erscheinungen finsterer<br />
Kräfte. Es kam nur zu einer Explosion und auch die geschah nur mit<br />
halber Kraft, noch zwei hätten passieren können, wenn der Urgroßvater<br />
nur einmal gezwinkert hätte. Wladimir, er hat keine Explosion zugelassen.<br />
Er war nur blind geworden.“<br />
„Aber warum beunruhigen dich die Fähigkeiten unseres Sohnes, die er<br />
vom Großvater erhalten hat?“<br />
„Ich dachte, ihm reichen deine und meine. Ich habe gelehrt, wie m<strong>an</strong> das<br />
Überflüssige verdeckt, was den Menschen als ungewöhnlich erscheinen<br />
könnte. Ich wollte, dass unser Sohn in die Welt gehen könnte und sich<br />
äußerlich nicht von <strong>an</strong>deren Menschen unterscheiden würde. M<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n<br />
doch vieles tun, ohne sich von den <strong>an</strong>deren zu unterscheiden. Aber es ist<br />
etwas zu Ungewöhnliches geschehen. Wer unser Sohn etztist, worin seine<br />
Vorbestimmung liegt, darüber müssen wir, du und ich, nachdenken.<br />
Und ich habe den Schöpfer gebeten, dass er ihm Kraft gebe, dass er wenigstens<br />
noch ein bisschen ein einfaches Kind bleibt.“<br />
„Du machst dir jetzt Sorgen, Anastasia. Ich denke aber, vieles ist hier deine<br />
Schuld, deine Erziehung. Du sprichst viel über die Seele, über die Vorbestimmung<br />
des Menschen. Du hast das Kind gelehrt, ein ungewöhnliches<br />
Buch über die Schöpfung zu lesen. So entst<strong>an</strong>d in ihm seine eigene<br />
bildliche Welt<strong>an</strong>schauung. Wozu muss ein Kind in diesem Alter etwas<br />
über die Seele, über Gott wissen? Stell dir vor, er nennt mich Papa und<br />
erzählt dabei, dass er einen Vater hat. Ich habe verst<strong>an</strong>den, dass er Gott<br />
als seinen Vater bezeichnet. All das ist selbst für mich schwer zu verstehen<br />
und du hast noch das Kind damit belastet. Dar<strong>an</strong> ist deine Erziehung<br />
schuld, Anastasia.“