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áätg; - Herzen an Bewusstsein

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202<br />

Rezept eines Gerichts der alten russischen Küche nennen, in dem Fleisch<br />

vorkäme? Niem<strong>an</strong>d!<br />

Selbst in Märchen ist die Rede davon, wie die Rübe in der Rus geehrt<br />

wurde, wie m<strong>an</strong> Honigbier tr<strong>an</strong>k. Soll doch einer der heute lebenden<br />

Menschen, selbst einer, der Fleisch isst, versuchen, das warme Honiggetränk<br />

zu trinken, mit Blütenstaub, mit Kräutern. D<strong>an</strong>ach wird der Mensch<br />

nicht nur kein Fleisch, er wird gar nichts mehr essen wollen. Wenn m<strong>an</strong><br />

ihn mit Gewalt zwingt, k<strong>an</strong>n es bei vielen durch das Fleisch zum Erbrechen<br />

kommen.<br />

Außerdem, Wladimir, urteile selbst, wozu hätten sie Fleisch essen sollen,<br />

wenn es doch so viel Nahrung ringsherum gab, die leicht zu verdauen<br />

und kalorienreich war.<br />

Die Biene ernährt sich im Winter allein von Honig und Pollen. Dabei entleert<br />

sich keine Biene den Winter über im Stock.<br />

Der Org<strong>an</strong>ismus der Biene nimmt das g<strong>an</strong>ze Produkt auf. Die Menschen<br />

bewirteten ihre Gäste sofort, wenn sie das Haus betraten, mit<br />

Sbiten, einem gekochten I-Ioniggetränk. Wer isst nach so etwas Süßem<br />

d<strong>an</strong>n noch Fleisch? Fleischgerichte wurden von den Nomaden eingeführt.<br />

In Wüsten und Steppen konnten sie nur wenig zu essen finden.<br />

Daher schlachteten die Nomaden das Vieh. Sie aßen das Fleisch der<br />

Tiere, die mit ihnen gemeinsam die Nöte des Nomadentums teilten, die<br />

ihre Lasten trugen, sie mit Milch versorgten, ihnen Wolle für ihre Kleidung<br />

gaben.<br />

So wurde die Kultur unserer Ureltern zerstört und die Rus in die Religion<br />

versenkt. Wäre sie echt gewesen, eben rein christlich, wäre das Leben<br />

jetzt möglicherweise <strong>an</strong>ders. Aber der Priester hat in die Religion<br />

Christi seine eigenen Winkelzüge eingebaut. M<strong>an</strong> beg<strong>an</strong>n, einer Religion<br />

verschiedene Auslegungen zu geben. Die christliche Welt beg<strong>an</strong>n,<br />

sich in viele Konfessionen zu teilen und unter sich zu streiten. Der Oberpriester<br />

verschwendete in der Rus nicht wenig Kraft. An <strong>an</strong>deren Stellen<br />

der Erde erk<strong>an</strong>nten die Menschen seine Taten und ließen seine Prediger<br />

nicht über ihre Grenzen. Jap<strong>an</strong>, China und Indien wurden nicht

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