01.11.2013 Aufrufe

áätg; - Herzen an Bewusstsein

áätg; - Herzen an Bewusstsein

áätg; - Herzen an Bewusstsein

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

nach einem Kind - sondern darauf, wie wahr das im Buch Gesagte doch<br />

sei. Einmal beg<strong>an</strong>n mein Kollege nachts seine Frau zu liebkosen und dachte<br />

dabei nicht <strong>an</strong> Sex, sondern <strong>an</strong> seinen künftigen Sohn. Wahrscheinlich<br />

genauso wie Sie. Der Unterschied ist nur der, dass Sie von Anastasia in<br />

diesen Zust<strong>an</strong>d versetzt wurden, aber er hatte ihn selbst erreicht. Ob es<br />

ein Zufall war oder nicht, schwer zu sagen, aber er konnte aller Wahrscheinlichkeit<br />

nach diesen Zust<strong>an</strong>d erreichen. Seine Frau <strong>an</strong>twortete ihm<br />

mit eben solchen Zärtlichkeiten. Sie sind nicht mehr die Jüngsten, natürlich<br />

hatten sie nicht diese starke sexuelle Anziehung wie in der Jugend.<br />

Die Ged<strong>an</strong>ken <strong>an</strong> das künftige Kind haben wahrscheinlich die Ged<strong>an</strong>ken<br />

über die sexuellen Techniken in den Hintergrund gedrängt. Im Ergebnis<br />

dessen im Ergebnis ereignete sich "etwas". Weder mein Kollege noch<br />

seine Frau konnten sich <strong>an</strong> Einzelheiten der intimen Nähe erinnern. Wie<br />

Sie, können sie sich nicht dar<strong>an</strong> erinnern. Aber wie auch Sie, sprechen sie<br />

über ein unvergessliches, herrliches Gefühl am Morgen d<strong>an</strong>ach. Mein Kollege<br />

sagt, dass er in seinem g<strong>an</strong>zen Leben nie etwas Derartiges gefühlt hat,<br />

wenn er mit seiner Frau oder <strong>an</strong>deren Frauen, und derer gab es nicht wenig,<br />

zusammen war.<br />

Seine vierzigjährige Frau ist jetzt im siebenten Monat schw<strong>an</strong>ger. Aber<br />

das ist nicht das Kriterium. Das Wesentliche liegt in etwas <strong>an</strong>derem - seine<br />

Frau hat sich verliebt.“<br />

„In wen?“<br />

„In ihren M<strong>an</strong>n, Wladimir Nikolajewitsch. Stellen Sie sich vor, diese früher<br />

so griesgrämige und etwas reizbare Frau kommt jetzt in unsere Klinik<br />

und wartet, bis ihr M<strong>an</strong>n die Patientensprechstunde beendet hat. Sie sitzt<br />

im Foyer und wartet wie ein verliebtes Mädchen. Oft habe ich verstohlen<br />

ihren Gesichtsausdruck beobachtet. Auch dieser hat sich verändert, es zeichnet<br />

sich darauf ein kaum merkliches verborgenes Lächeln ab. Ich kenne<br />

diese Familie schon l<strong>an</strong>ge. Ungefähr acht Jahre. Diese niedergeschlagene,<br />

korpulenter werdende Frau ist um etwa zehn Jahre jünger geworden. Sie<br />

ist schön geworden, ungeachtet der sichtbaren Schw<strong>an</strong>gerschaft.“<br />

„Und hat sich das Verhältnis Ihres Kollegen zu seiner Frau auch geändert<br />

oder ist es dasselbe geblieben?“<br />

27

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!