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áätg; - Herzen an Bewusstsein

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Die Tierwelt, die Pfl<strong>an</strong>zen, die im Raum der menschlichen Familie lebten,<br />

reagierten auf den Menschen wie auf Gott. Die Tiere, Kräuter und<br />

die Bäume-alle lechzten d<strong>an</strong>ach, vom Menschen einen zärtlichen Blick<br />

oder eine liebe Berührung zu erhalten.<br />

154<br />

Diese Kraft der Gefühlsenergie erlaubte es überflüssigem Unkraut nicht,<br />

im Obst- oder Gemüsegarten zu wachsen. Vielen Menschen ist auch<br />

heute bek<strong>an</strong>nt, dass eine Blume plötzlich verwelken k<strong>an</strong>n, wenn sie jem<strong>an</strong>dem<br />

in der Familie nicht gefällt. Dagegen k<strong>an</strong>n sie stürmisch aufblühen,<br />

wenn sie spürt, dass sie geliebt wird, wenn mit ihr geredet wird.<br />

Daher haben die Menschen im wedischen Zeitalter nie mit einer Harke<br />

gearbeitet. Es gibt auch heute noch Begriffe wie 'böser Blick“ oder<br />

'durch den bösen Blick verhexen“. Diese stammen aus jenen Zeiten.<br />

Diese Menschen vermochten vieles mit ihrer Gefühlsenergie zu schaffen.<br />

Stell dir vor, es geht ein M<strong>an</strong>n über sein Grundstück. Alles um ihn herum<br />

fängt seinen gütigen Blick auf. Er schaut auf das Unkraut. 'Was<br />

machst du hier?“, denkt er. Das Unkraut wird bald vor Kummer verwelken.<br />

Wenn, im Gegenteil, jem<strong>an</strong>d dem Kirschbaum zulächelt, wird<br />

er mit doppelter Energie den Saft der Erde durch seine Adern laufen<br />

lassen.<br />

Wenn jem<strong>an</strong>d aus der wedischen Zivilisation sich auf einen l<strong>an</strong>gen Weg<br />

begeben musste, belastete er sich nicht mit Essbarem. Auf dem Weg<br />

konnte er reichlich Nahrung finden. Wenn er in eine Ortschaft kam<br />

und die herrlichen Familienl<strong>an</strong>dsitze sah, konnte er darum bitten, dass<br />

m<strong>an</strong> ihm zu essen oder zu trinken gab. Es galt als eine Ehre, dem Reisenden<br />

Getränke, Obst und wohlschmeckende Wurzelfrüchte <strong>an</strong>zubieten.

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