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Steinkreis 231 - Das Volk von Tir Thuatha

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<strong>Steinkreis</strong> <strong>231</strong><br />

41. Fest der Fantasie<br />

leider nicht gewonnen, aber ich hoffe, der<br />

Wettbewerb wird verstärkten Zulauf erhalten.<br />

Muß ja nicht Löwensteynsche Dimensionen<br />

annehmen (darf aber) …<br />

Feuer in der Jurte<br />

Der Weitsicht der Veranstalter hatten wir es<br />

zu verdanken, daß wir am Abend in Eckis<br />

roter Jurte zum <strong>Thuatha</strong>abend laden konnten.<br />

Egbert sei Dank hatten wir sogar Luft<br />

zum Atmen, denn – das ist nun gelernt! –<br />

willst du in der Jurte feuern, mach die Tür<br />

zu! <strong>Das</strong> eigentlich geplante Tyrgor-Gedenken<br />

wandelten wir kurzerhand um in ein<br />

zwangloses Beisammensein mit Kriegsbericht,<br />

Grußadressen, fleißigem Umtrunk und<br />

der Abwehr nächtlicher Korsarenüberfälle.<br />

Es ist nicht zu leugnen: die Gedanken an<br />

Jörg waren immer da, die Lücke auch. Ich<br />

bin mir nicht sicher, ob wir mit einem<br />

Gedenken in thuathischer Manier den richtigen<br />

Ton getroffen hätten, vor allem, weil<br />

wir dergleichen noch nie versucht haben.<br />

Kann es wirklich gelingen, Trauer auf der<br />

magiranischen Ebene darzustellen und zu<br />

verarbeiten, ohne ganz reale Gefühle zu verletzen?<br />

Ich denke nicht und darum war es<br />

richtig, das, was uns real beschäftigt, nicht<br />

durch unbeholfenes Spiel zu marginalisieren.<br />

Clanthon-Enzy?<br />

<strong>Thuatha</strong> fragen!<br />

Am Ende zählten wir mit Troß 13 <strong>Thuatha</strong><br />

bei diesem Fest, sechs da<strong>von</strong> brachen auf, den<br />

Marsch zu bestreiten. Würden ausgerechnet<br />

wir Turon <strong>von</strong> Finstersee in die Welt der<br />

Lebenden zurückholen können? Mangels<br />

Kapellmeister (Albatanor) und ohne einen<br />

Bollerwagen voll Proviant entschieden wir uns<br />

fürs Mitspielen. Es zeigte sich schnell, daß die<br />

Kenntnis clanthonischer Enzy kein Nachteil<br />

war, vor allem, als es darum ging, darin weniger<br />

sattelfeste (und grandios improvisierende)<br />

Streckenposten da<strong>von</strong> zu überzeugen, daß wir<br />

auf der richtigen Mission waren. Kompliment<br />

an Ben, der dem tsalkischen Schwarzmagier<br />

mit gelungenem Schauspiel echtes Leben einhauchte!<br />

Daß ausgerechnet ein <strong>Thuatha</strong> ihm<br />

als Moralapostel daherkam, hat er souverän<br />

weggespielt.<br />

Fazit: weniger Psychodrama, mehr niedrigschwellige<br />

Spielangebote – in unserem<br />

Fall war für jede Altersklasse und jedes<br />

Naturell was dabei. Ich freute mich vor<br />

allem, unseren Gast Markus zu sehen, wie er<br />

beim Lanzenspiel die Übungspuppe schaffte:<br />

in Speerwerfermanier, stehend auf dem Seilbahnpömpel!<br />

Horrido!<br />

Daß es nächtens feuchtkalt wurde in Herbstein,<br />

war vielleicht ein Grund für den kompakten<br />

Zeremonienabend. Auch da war<br />

Albatanor bei uns, denn die Inspiration für<br />

Gunnars Demonstration der thuathischen<br />

Hygiene stammte <strong>von</strong> ihm. Herzlichen<br />

Dank, daß ihr unseren Vortrag trotz der<br />

Babyfon-induzierten Unterbrechungen<br />

wohlwollend aufgenommen habt!<br />

Es ist Kritik laut geworden am Umfang<br />

des clanthonischen Fackelzugs. Die dafür<br />

nötige Raumordnung hat ja sogar die Aufstellung<br />

der Tische beeinflußt, die ansonsten<br />

kuscheliger hätte ausfallen können. Und<br />

dann bestand die Zeremonie lediglich in<br />

Aufnahmen, die man heutzutage gern auf<br />

kleineren Cons oder Clanabenden abfeiert,<br />

um die Geduld des Publikums nicht überzustrapazieren.<br />

<strong>Das</strong> hätte nicht sein müssen,<br />

mag schon sein, aber es sah wirklich gut aus<br />

und ich denke, darum ging es im Kern: es<br />

diente der Atmosphäre. Und in einem speziellen<br />

Fall konnte so demonstriert werden,<br />

wie eine Aufnahme auch aussehen kann.<br />

Amalie <strong>von</strong> Schattenfels wird jedenfalls<br />

dankbar dafür gewesen sein.<br />

Die abschließende<br />

Preisverleihung<br />

war eine reine<br />

Freude für<br />

mich: Frieda ist<br />

nun da<strong>von</strong> überzeugt,<br />

daß sie<br />

jedes Jahr einen<br />

Preis kriegt, der<br />

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