Steinkreis 231 - Das Volk von Tir Thuatha

Steinkreis 231
Starkhand an Henoch, 50 n.d.F.
Und selbst in Bedrängnis bändigte Unser Mann Maranor
seine Krieger, auf daß sie nicht die Waffe wider Clanthon
führten. Gar mußten Wir sie entsetzen und es war Unser
Wort, das die Waffen allseits zum Schweigen brachte.
Denn Verstohlenheit ist Eures Feldherrn nicht würdig,
zu hoch achten Wir diesen Mann, als daß Wir ihn weiter
zwei Gesichter zeigen lassen wollten.
Wohl erschlug der ruhmreiche Maranor den Ritter
Jannek, wohl führten die Cladhinn die Schätze von
Forcy fort, wo es Uns einzig nach einem Blick auf seine
Urgründe verlangt hatte, doch das war auch kein
gerechter Lohn.
Tyrgors Zug ebnete Euch den Weg, Unser Schlag öffnete
Euch die Alte Stadt, Unser Opfer bewahrte Euch vor der
Finsternis und das Wort des Dhanndh beschirmte allzeit
Eure Männer.
Was gebt Ihr Eurer Sippe zum Dank?
Also sollen Wir das Clanthon Eurer Ritter nach Eurem
Willen nicht mehr betreten. Es sei, denn alles, was
Unser Herz von Clanthon begehrt, birgt es seit langem
in sich. Unser Fuß wird einzig im Land der Thuatha
wandeln, denn auch das ist wahrhaft Clanthon und Ihr
seid der Erste, das zu wissen.
Wo fandet Ihr den Möllbarth? Wo schöpftet Ihr aus den
Quellen? Wo ragen Tandors Mauern auf? Wo ruhen die
Riesen? Wo schlägt des Königs Herz?
Sagt denen in Schwarz und Gold, daß sie den Grund, von
dem sie Uns vertreiben wollen, erst erringen müssen.
Singt ihnen die traurige Weise von der Welt, da es ohne
die Stämme der Thuatha kein Gold im Schwarz gegeben
hätte. Lehrt es sie! Öffnet ihnen das Tor zu Clanthons
Größe! Und zeigt ihnen den Schmerz, der mit Größe
einhergeht!
Was Wir sagen, das hat der Dhanndh gesagt.
Was Wir tun, das hat der Dhanndh getan.
Schmäht Ihr Uns, so schmäht Ihr auch den Dhanndh.
Diese Schmach zu tilgen fordert einen Preis.
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