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DAS EDV-SYSTEM<br />
ISPUK-<br />
INFORMATIONS-SYSTEM<br />
PLANUNG UND KONTROLLE<br />
von Norbert Hellmold, Garbsen<br />
Der Ersteller dieses Systems war lange Zeit als<br />
Controller in einem Industriebetriebtätig. Jatirelang<br />
mußte er die monatliche MIS-Berichterstattung<br />
mit spitzem Bleistift und Rechenmaschine<br />
erarbeiten. Die qualitative Auswertung <strong>de</strong>s doch<br />
recht mageren Zahlenfriedhofs fand infolge permanenter<br />
Terminnot nicht statt. Durch die Anschaffung<br />
eines Klein-Computers sollte dann alles<br />
besser wer<strong>de</strong>n. Doch das Ding lief nicht ohne<br />
Programme - und die gab es nicht fertig zu<br />
kaufen. Was blieb an<strong>de</strong>res übrig, als sie sich<br />
selbst zu schreiben. Dank APL - einer sehr<br />
leistungsfähigen Dialogsprache - ging das recht<br />
schnell vonstatten. Dabei wur<strong>de</strong> im ersten Schritt<br />
auf Eingabeprüfungen und -kontrollen kein Wert<br />
gelegt. Das erwies sich jedoch sehr schnell als<br />
verhängnisvoll, weil Eingabefehler erst bei <strong>de</strong>m<br />
Druck <strong>de</strong>r Auswertungen bemerkt wur<strong>de</strong>n: <strong>de</strong>r<br />
Computer stürzte ab - natürlich immer dann,<br />
wenn die Terminnot am größten war. Daraufhin<br />
wur<strong>de</strong>n alle Programme mit <strong>de</strong>r sogenannten<br />
"Benutzerführung" versehen. Darunter muß folgen<strong>de</strong>s<br />
verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n:<br />
- Nach<strong>de</strong>m das gewünschte Programm aktiv ist<br />
(gela<strong>de</strong>n ist), fin<strong>de</strong>n alle Arbeiten im Dialog<br />
statt:<br />
- Der Computer zeigt auf <strong>de</strong>m Bildschirm,<br />
welche Daten <strong>de</strong>r Benutzer eingeben soll und<br />
wartet.<br />
- Nach <strong>de</strong>r Eingabe läuft ein individuelles Prüfprogramm<br />
ab.<br />
- Dabei wer<strong>de</strong>n' die Eingabedaten nach je<strong>de</strong>r er<strong>de</strong>nklichen<br />
Logik geprüft:<br />
z. B. ob sie numerisch sind,<br />
ob sie größer/kleiner/gleich/ungleich einer<br />
vorgegebenen Größe sind,<br />
ob sie eine vorgegebene Länge haben, usw.<br />
- Wer<strong>de</strong>n Fehler festgestellt, so zeigt <strong>de</strong>r Computer<br />
auf <strong>de</strong>m Bildschirm die Nachricht, welcher<br />
Fehler gemacht wur<strong>de</strong> und wie <strong>de</strong>r Benutzer<br />
Die Sache hatte seinerzeit<br />
nur einen Haken: Der<br />
notwendige Computer kostete damals ca. 80 TDM<br />
und war mit 6ü kBytes recht klein. Damit waren<br />
<strong>de</strong>m Einsatz dieser EDV-Berichterstattung<br />
ihn berichtigen kann.<br />
- Anwendung <strong>de</strong>r Menue-Abfragetechnik (Abfrage<br />
von Alternativen) unter <strong>de</strong>m Schutz eines Eingabe-Kontroll-Programms.<br />
kostenmäßige<br />
Beschränkungen gesetzt - es war für<br />
Klein- und Mittelbetriebe<br />
unerschwinglich.<br />
In <strong>de</strong>r Zwischenzeit sind die Computer jedoch<br />
sehr viel billiger und leistungsfähiger gewor<strong>de</strong>n.<br />
Damit war die Voraussetzung gegeben, das seit<br />
Jahren eingesetzte System neu zu konzipieren,<br />
um es universell einsetzbar<br />
zu machen. Entstan<strong>de</strong>n<br />
ist damit ISPUK, ein Informati'ons-System<br />
Planung und Kontrolle.<br />
Voraussetzung für ein Arbeiten mit ISPUK ist ein<br />
IBM-Personal-Computer (PC XT o<strong>de</strong>r AT) mit<br />
mind. 320 kBytes und 1 Disketten-Laufwerk,<br />
Tastatur, Bildschirm und Drucker. Außer<strong>de</strong>m muß<br />
das DOS, APL und <strong>de</strong>r Co-Prozessor 8087 vorhan<strong>de</strong>n<br />
sein. Die preisgünstigste Ausführung dürfte<br />
z. Z. bei ca. 12 TDM liegen.<br />
Zuordnung CM-Tfiemen-Tableau<br />
04 OS 06 G F<br />
für<br />
Diplom-Kaufmann<br />
Norbert Hellmold,<br />
EDV-Beratung<br />
System-Analyse<br />
Programmierung<br />
Standard-So-ftwar<br />
EDV-Zubehor<br />
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