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Erarbeitete und bezahlte Fertigungszeit:<br />
I 3 X 480 X 21<br />
II 3 X 576 X 21<br />
Fertigungslohn = Zeit x -,25 DM<br />
Lohnnebenkosten = 76 % aus Fertigungslohn<br />
Summe: Proportionalkosten<br />
Fixkosten<br />
FERTIGUNGSKOSTEN<br />
Fall I<br />
Minuteri<br />
30. 240<br />
DM<br />
Fall II<br />
iMinutenl DM"<br />
36.288<br />
7.560<br />
9.072<br />
5.746<br />
6.895<br />
13.306<br />
15.967<br />
14.700<br />
14.700<br />
28.006 30.667<br />
STUNDENSATZ<br />
Fertigungskosten<br />
Erarbeitete Min.<br />
x 60 I55,57 DM |50,70 DM<br />
Fall III Fall IV<br />
Erarbeitete und bezahlte Zeit<br />
III 2 X 576 X 21<br />
1 X 432 X 21<br />
Zeit gesamt<br />
Fertigungslohn = Zeit x -,25 DM<br />
Erarbeitete Zeit<br />
IV 3 X 576 X 11<br />
3 x 432 X 10<br />
Erarbeitete Zeit gesamt<br />
24.192<br />
9.073<br />
33.265<br />
8.316<br />
19.008<br />
12.960<br />
31.956<br />
Bezahlte Zeit und Lohn<br />
IV 3 X 576 X 11 X -,25 = 4.752,- DM<br />
3 X 480 X 10 X -,30 = 4.320,- DM<br />
Bezahlter Lohn ges. 9.072,- DM<br />
Lohnnebenkosten = 76 % aus bez. Lohn<br />
Summe Proportionalkosten<br />
Fixkosten<br />
FERTIGUNGSKOSTEN<br />
6. 320<br />
14.636<br />
14.700<br />
29.336<br />
9.072<br />
6.895<br />
15.967<br />
14.700<br />
30.667<br />
STUNDENSATZ<br />
Fertigungskosten<br />
Erarbeitete Min.<br />
X 60<br />
91 DM 57,58 DM<br />
HU<br />
Tabelle 2<br />
Die Erkenntnisse, die aus <strong>de</strong>m Geschil<strong>de</strong>rten resultieren,<br />
sind natürlich hinsichtlich <strong>de</strong>r Grün<strong>de</strong><br />
für die beschriebenen Ereignisse nichts Neues.<br />
Es kam uns jedoch darauf an, das Maß ihrer<br />
Auswirkungen vor allem in <strong>de</strong>n Fällen <strong>de</strong>r<br />
gestörten Proportion von Leistung und Lohn<br />
herauszustellen, jedoch auch <strong>de</strong>n Fall nicht zu<br />
vergessen, bei <strong>de</strong>m diese Proportionalität zwar<br />
besteht, das Fehlen <strong>de</strong>r Leistung eines Min<strong>de</strong>rleistungsfähigen<br />
sich jedoch höchst nachteilig<br />
auf die Kostensätze auswirken muß. Was hier<br />
im Beispiel (III) angenommen wur<strong>de</strong>, nämlich daß<br />
ein Mitarbeiter einen ganzen Monat lang mit<br />
seirier Leistung "im Keller" gelegen haben könnte,<br />
sollte unrealistisch sein: Entwe<strong>de</strong>r fehlte <strong>de</strong>r erfolgreich<br />
unterweisen<strong>de</strong> Meister, o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r zu<br />
Unterweisen<strong>de</strong> ist hoffriungslos ungeeignet für die<br />
ihm zugewiesene Arbeit. Ob ein gatizer Monat<br />
vergehen muß, bis man dies feststellen kann, sei<br />
dahingestellt! Dies sind doch Feststellungen, die<br />
rechtzeitig vom Meister getroffen wer<strong>de</strong>n können<br />
und müssen, und die nicht erst einer Analyse <strong>de</strong>r<br />
Grün<strong>de</strong> für Verän<strong>de</strong>rungen im Kostensatz bedürfen!<br />
Die miese Ent<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>s "Akkord-Schin<strong>de</strong>ns" ist<br />
nicht intelligent, son<strong>de</strong>rn Betrug! Einer erstmaligen<br />
Verwarnung eines Mitarbeiters, <strong>de</strong>r das praktiziert<br />
hat, darf keine zweite mehr ungestraft folgen,<br />
wenn <strong>de</strong>r verantwortliche Meister nicht Gefahr<br />
laufen will, sich wegen unzureichen<strong>de</strong>r Kontrolle<br />
mitschuldig gemacht zu haben!<br />
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