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Schönheit von innen

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INTERSPAR-Märkte mit biologischen Südfrüchten.<br />

„Unsere Zitrusbäume werden ausschließlich<br />

mit Dünger auf natürlicher Basis<br />

behandelt und die Insektenbekämpfung erfolgt<br />

mit rein ökologischen Methoden”, betont<br />

Fabio Romano. Nach der Ernte werden<br />

die Zitrusfrüchte nur gewaschen, gebürstet<br />

und getrocknet. Die strengen Kontrollen<br />

durch die örtlichen Behörden und zusätzlich<br />

auch durch SPAR-Experten garantieren,<br />

dass die Früchte frei <strong>von</strong> chemischen<br />

Belastungen bleiben, erzählt der Bio-Bauer:<br />

„Vor den Haupterntezeiten werden größere<br />

Stichproben durchgeführt, um sicher zu stellen,<br />

dass die Biobetriebe keine chemischen<br />

Im Landgut „Tutto<br />

bio” produziert<br />

Fabio Romano<br />

Bio-Zitrusfrüchte für<br />

SPAR Natur*pur<br />

Mittel einsetzen und auch keine Rückstände<br />

aus benachbarten konventionellen Plantagen<br />

in das Obst gelangen”. Für die entsprechende<br />

Qualität bürgt auch das Zertifikat<br />

auf jeder Obststeige, die Romanos<br />

Betrieb Richtung Österreich verlässt.<br />

Zitronenbäume zählen zu den<br />

Multitalenten unter den Obstpflanzen: Sie<br />

tragen gleichzeitig Blüten, Blätter und<br />

Früchte – das ganze Jahr über. Die Farbe<br />

der reifen Zitrusfrüchte variiert <strong>von</strong> grün bis<br />

zum typischen gelb, je nach Erntemonat:<br />

„Ab November werden Primo Fiore, übersetzt:<br />

die erste Blüte, geerntet. Ab Ende<br />

April folgen Bianchetto und Machiolina.”<br />

Die gelbe Farbe erhalten die Zitronen übrigens<br />

durch die Temperaturunterschiede<br />

zwischen Tag und Nacht in den kühleren<br />

Monaten. Daher wachsen im Sommer auch<br />

nur grüne Zitronen. Sobald diese „Verdelli”<br />

ein Gewicht <strong>von</strong> 90 Gramm erreicht haben<br />

und eine glänzende Schale aufweisen, gelten<br />

sie als genussreif. In Italien zählen<br />

Schalen und Fruchtfleisch dieser „Grünlinge”<br />

zur unverzichtbaren Basis jedes Fischgerichtes.<br />

Während die Zitrone in unseren<br />

Breiten nach wie vor eher mit Zurückhaltung<br />

zum Einsatz kommt, können sich Siziliens<br />

Gastronomen eine Küche ohne die ursprünglich<br />

aus Zentralasien stammende Frucht gar<br />

nicht mehr vorstellen. „Früher waren Zitronen<br />

oft das Einzige, was die Bauern zum Leben<br />

hatten. Angereichert mit etwas Öl und Brot,<br />

haben sie die Früchte gegessen, um ihren<br />

Hunger zu stillen“, weiß der<br />

sizilianische Spitzenkoch<br />

Giovanni Guarneri. Aus<br />

diesem bäuerlichen Ursprung<br />

entstand die raffinierte<br />

sizilianische<br />

Küche mit kulinari-<br />

schen Highlights wie Schwertfisch mit Zitronenmarinade,<br />

Pasta mit Zitronensauce, fangfrische<br />

Miesmuscheln mit purem Zitronensaft<br />

und dem Limoncello – einem Zitronenlikör,<br />

der aus den unbehandelten Schalen hergestellt<br />

wird.<br />

Gourmet-Tipps: Zitronensaft bewahrt geschnittenes<br />

Obst und Gemüse wie Pilze<br />

oder Avocados vor dem Braunwerden an<br />

der Luft. Und wer Geflügel vor dem<br />

Kochen oder Braten mit Zitronensaft begießt,<br />

kommt in den Genuss <strong>von</strong> noch zarterem,<br />

saftigerem Fleisch. Für wenige<br />

Spritzer Zitronensaft einfach einen<br />

Zahnstocher in die Zitrone bohren und die<br />

gewünschte Menge Saft dort herausdrücken.<br />

Das Loch verschließt sich wieder und<br />

die Frucht hält sich dann noch eine Weile<br />

im Kühlschrank.<br />

Geschichte<br />

Gehaltvolle<br />

Früchtchen<br />

Wie Vitamin C zum Lebensretter wurde<br />

Im Jahr 1564 landete ein holländisches<br />

Frachtschiff nach mehrmonatiger Fahrt erstmals<br />

ohne einen einzigen Fall <strong>von</strong> Skorbut<br />

in seinem Heimathafen. Das Geheimnis war<br />

bald gelüftet: Die Seeleute hatten sich mit<br />

Zitronen gesund erhalten. Daraufhin verordnete<br />

die englische East India Company<br />

jedem Seemann auf ihren Schiffen drei<br />

Teelöffel Limonensaft täglich. Erst 1928 gelang<br />

es erstmalig, den in Zitrusfrüchten vorkommenden,<br />

rettenden Stoff zu isolieren.<br />

Neben Vitamin C enthält das saftige<br />

Fruchtfleisch auch Vitamine des B-<br />

Komplexes, der Saft<br />

der Zitrone wirkt zudemverdauungsfördernd<br />

und antibakteriell.<br />

Heft Nr. 1/08 23

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