LIVE IM APRIL - Yorckschlösschen
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Donnerstag 11. April 21 Uhr<br />
Freitag 12. April 21 Uhr<br />
Samstag 13. April 21 Uhr<br />
Master of Ceremony:<br />
Niels Unbehagen<br />
Berlin Jazz<br />
Jam Night<br />
Kreuzbergs definitive Session<br />
von Swing bis Bop<br />
Dass diese nunmehr etablierte Reihe<br />
(meist am zweiten Donnerstag des<br />
Monats) derart einschlagen würde,<br />
hatte niemand wirklich erwartet.<br />
Doch offensichtlich hat die rührige<br />
Mundpropaganda des Chef-Dramaturgen<br />
Wirkung gezeigt, denn sie ist<br />
mittlerweile bestens etabliert. Denn<br />
da hat schließlich nicht irgendeiner<br />
geladen, Niels Unbehagen ist eben<br />
als Integrationsfigur eine Institution<br />
in Berlin (und anderswo). Er hat keine<br />
musikalischen Scheuklappen und<br />
beherrscht das Piano ebenso meisterhaft<br />
wie das Tenorsaxophon. Das<br />
Haus bricht aus allen Nähten bei den<br />
heißen Jams zum Thema Swing und<br />
Bebop. Mitunter jammten sage und<br />
schreibe sieben hochklassige Saxophonisten<br />
um die Wette. Ein Genuss!<br />
Die beiden anderen Sessions, die<br />
hier im Hause (jeden ersten Sonntag<br />
Boogie & Hot Jazz / jeden 1. Donnerstag<br />
Blues) schon fest etabliert<br />
sind, zeigen, dass ein großer Bedarf<br />
für derartiges vorhanden ist. Das<br />
Publikum weiß das natürlich zu<br />
schätzen! Und so wird es mit Sicherheit<br />
auch heute Abend wieder hoch<br />
hergehen! Es empfiehlt sich daher,<br />
früh zu kommen, denn der Platz wird<br />
knapp werden.<br />
Grund-Besetzung: Niels Unbehagen: p /<br />
Dramaturg, Patrick Braun: ts, Axel Obert:<br />
b, Tilman Persson: dr<br />
Sophisticated Lady in Jazz<br />
Bettina Pohle<br />
& Ralf Ruh Trio<br />
Ein Glücksfall in der deutschen Vokal-<br />
Jazz-Szene: Nach 12jährigem Aufenthalt<br />
in den USA hat Berlin mit Bettina<br />
Pohle eine wirkliche "Sophisticated<br />
Lady" zurückerhalten. Alles, was für<br />
"sophisticated" steht - kultiviert, fortgeschritten,<br />
feinsinnig, anspruchsvoll,<br />
differenziert, elegant - findet<br />
sich in Bettina Pohles Gesang wieder,<br />
sowohl in den Balladen als auch in<br />
Up-Tempo-Songs. Es scheint, als fließe<br />
Erlebtes, Erlerntes, Erfahrungen,<br />
Freudvolles und auch Schmerzvolles<br />
aus ihrer beeindruckenden Künstlerbiografie<br />
auf subtilste Weise in ihre<br />
Interpreationen von Jazzklassikern.<br />
Die Musiker glänzen häufig mit Soli<br />
und begleiten Bettina Pohle sowohl<br />
gefühlvoll, wie auch mit dynamischer<br />
Kraft. Das Ralf Ruh Trio setzt zur intimen<br />
und authentischen Qualität der<br />
Sängerin die jazzigen Akzente und<br />
bildet so die perfekte musikalische<br />
Liason. Bettina Pohles Jazzgesang<br />
überzeugt weniger mit reiner Dynamik<br />
als mit fein abgestufter Phrasierungskunst,<br />
intelligentem Understatement,<br />
dem Verstehen der Lyriks<br />
und deren direkten Vermittlung und<br />
einer emotionalen Ausdruckstiefe,<br />
die sie einzigartig mit ihrer warmen<br />
Altstimme transportiert.<br />
Werner Matrisch, Köln<br />
Besetzung: Bettina Pohle: voc, Ralf Ruh:<br />
p, Lars Gühlcke: b, Tilmann Person: dr<br />
Tonträger: CD “Just (b)” Octason 2012<br />
Latin Jazz & more<br />
Nina Ernst<br />
& Band<br />
Die Sängerin und Schauspielerin<br />
Nina Ernst wuchs in der Nähe von<br />
Hamburg auf, wo sie ihre Ausbildungen<br />
an der Stage School of<br />
Music, Dance and Drama und der<br />
Schule für Schauspiel Hamburg<br />
absolvierte. Anschließend zog es sie<br />
nach Berlin, wo sie ihre Liebe zum<br />
Jazzgesang entdeckte. 2004 veröffentlichte<br />
sie ihr erstes Soloalbum<br />
"Foxy Babe - Flower of Silence" mit<br />
eigenen Texten und Melodien, 2005<br />
die Weihnachts-CD "Swinging Christmas"<br />
und 2006 das Album "Heimat -<br />
von fern so nah" (Piranha Musik),<br />
alte deutsche Volkslieder im brasilianischen<br />
Musikstil, mit denen sie<br />
durch Südamerika tourte. 2009<br />
nahm sie in Rio de Janeiro die Bossa<br />
Nova - CD "Nina Ernst canta Jobim"<br />
(Fina Flor) auf. Zum heutigen Konzert<br />
schrieb sie uns: Dargeboten wird ein<br />
bunter Mix aus verjazzten Popsongs,<br />
Bossa Nova, Jazz- und Mamboklassikern<br />
von Interpreten wie Astrud<br />
Gilberto, Ella Fitzgerald, Sophia<br />
Loren, aber auch Suzan Vega,<br />
Alphaville und Deep Purple. Also für<br />
jeden Geschmack was dabei.<br />
Na das hört sich doch sehr sehr gut<br />
an! Übrigens: Als Zuhörer erwarten<br />
wir einen prominenten Zaungast :<br />
Den Kuchengrafen! (angefragt)<br />
Besetzung: Nina Ernst (voc), Rüdiger Caruso<br />
Krause (git), Max Hacker (sax), Robin<br />
Daraganic (b), Andreas Weiser (perc)<br />
Tonträger: CD Nina Ernst canta Jobim<br />
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