Download - Heimat- und Kulturverein Jemgum
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Im Jahre 1539 deichten die Oldambter von Finsterwolde, Oost- <strong>und</strong> Midwolde,<br />
Scheemda, Zuidbroek, Noordbroek, Woldendorp, Wagenborgen <strong>und</strong> Reide. So<br />
bekam der Dollart die Größe von sieben Quadratmeilen. Im Kloster Beerte waren<br />
1290 noch 46 Mönche, im Kloster Palmar wurde 1427 das Landrecht zwischen<br />
Reiderland <strong>und</strong> Oldambt geschlossen. Windeham, Nes, Wilgum hatten Burgen, die<br />
1436 durch die Hamburger zerstört wurden. Oosterreide existierte 1378 noch.<br />
Fletum muß noch 1464 gestanden haben, zufolge einer Inschrift der Nesserländer<br />
Glocke. Zu Torum wurde 1507 noch Gericht gehalten. Zu Zeiten Ubbo Emmius',<br />
1616, sah man dort, bei trockener Ebbe noch Überbleibsel von Häusern <strong>und</strong><br />
Straßen, <strong>und</strong> fand noch viele Geldstücke. Das Eiländchen Monniksveen an der<br />
Groninger Küste ist übriggeblieben; darüber hinweg geht heute der heutige<br />
Oostwolder-Polderdeich. Bei Pogum waren 1730 noch einige Inselchen mit<br />
Häusern, die Blinken, doch gibt es sie heutzutage nicht mehr. Einzig Nesserland ist<br />
stets übriggeblieben. Die Eindeichungen begannen durch Holländer im Jahre 1545,<br />
durch Ostfriesen 1605 <strong>und</strong> betragen bereits 4 1/2 Quadratmeilen.