Konzept der Seelsorgeeinheit St. Gallen Ost - (Dekanat) St.Gallen

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8. Zielsetzungen der Seelsorgeaufgaben in der Seelsorgeeinheit
In welchen Bereichen werden in den nächsten vier Jahren schwerpunktsmässig die grössten
Entwicklungen stattfinden. Welche Projekte sind geplant:
Bereich Entwicklungsprojekt mit Zielen Jahr
Diakonie Der katholische Sozialdienst Ost wird auf die ganze
Seelsorgeeinheit ausgeweitet. Es wird geklärt, wie dieser Dienst
schwerpunktmässig angeboten werden soll.
In der ökumenischen Zusammenarbeit des katholischen
Sozialdienstes Ost sind Arbeitsschwerpunkte und
Schlüsselprojekte abgesprochen und einzeln durchgeführt.
(Sozialdienste der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde
Tablat und anderer Religionsge-meinschaften – gemäss Konzept
2008
Verkündigung/
Diakonie
Firmung 18+
Katechese
Strukturen
der Sozialdienste, Profil 2008)
Die Botschaft vom Reich Gottes, das prophetische Reden, das
Einbringen in die politische Diskussion spielt in unserer
Verkündigung oft eine sehr marginale Rolle. In den pastoralen
Aufgaben müssen wir oft auf verschiedenste Seiten Rücksicht
nehmen. Damit geht aber ein wesentlicher Aspekt unserer
Verkündigung verloren.
Wir wollen uns überlegen, wie wir diesem Auftrag wieder mehr
Gewicht geben können.
Schrittweise wird in den kommenden Jahren bei uns das Projekt
Firmung 18+ umgesetzt. Es ist wichtig, dass die ersten Firmkurse
gut starten und für alle Beteiligten zu einer positiven
Kirchenerfahrung werden.
Daher soll das Projekt von allen Seelsorgenden interessiert
begleitet und gut in die Gemeindearbeit integriert sein.
Die Katechese ist einem grossen Wandel unterworfen. Die
Schülerzahlen gehen tendenziell zurück, in einigen Quartieren
gar markant. Der Platz in der Stundentafel wird immer enger,
ökumenischer Unterricht drängt sich immer mehr auf.
Die Entwicklung muss gut im Auge behalten werden, wann
immer möglich, werden wir versuchen, nicht nur passiv zu
reagieren, sondern aktiv den Wandel mitzugestalten.
Der Stellenwert ausserschulischer Angebote wird zu wachsen.
Die Bedeutung der Pastoralräte wird - in Absprache mit den
andern Seelsorgeeinheiten - gefördert, in dem sie als
Beratungsgremium verstärkt in die Arbeit der Pastoralteams
miteinbezogen werden.
Allgemein sind Strukturen und Kommunikationswege immer
wieder zu überprüfen. Sie sollen möglichst effizient und
transparent sein.
2007
In welchen Bereichen werden in den nächsten vier Jahren die grössten Einsparungen
stattfinden. Wie sind die Veränderungsprozesse zur Einsparung geplant:
Bereich Einsparungsprojekt mit Zielen Jahr
Liturgie Anpassung der Gottesdienstordnung. Weniger Eucharistiefeiern, 2006
mehr Wortgottesfeiern, weniger Werktagsgottesdienste, weniger
Gottesdienste in den Ferienzeiten.
Katechese Tendenziell werden die Anzahl der Lektionen wegen des
Rückgangs der Schülerzahlen zurückgehen. Eine genaue
Prognose ist aber nur schwer möglich.