Konzept der Seelsorgeeinheit St. Gallen Ost - (Dekanat) St.Gallen
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10 Visionen für das Jahr 2012 <strong>der</strong> Kirche im Lebensraum <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
1. Die Kirche vertraut auf das Wirken des Heiligen Geistes und gibt den Menschen Raum zu<br />
kreativem, lustvollem und begeisterndem Leben.<br />
2. In <strong>der</strong> Kirche arbeiten viele motivierte, engagierte und spirituelle Menschen – Angestellte<br />
und Freiwillige – das dient dem Wachstum von Gemeinschaft Jesu.<br />
3. Die Kirche teilt Leiden und Freuden <strong>der</strong> Menschen, ist sensibel für ihre Bedürfnisse und<br />
Nöte, und wendet sich insbeson<strong>der</strong>e den an den Rand Gedrängten zu.<br />
4. Die Kirche erkennt die Zeichen <strong>der</strong> Zeit und greift gesellschaftliche Entwicklungen im<br />
Sinne des Evangeliums auf.<br />
5. Die Kirche wirkt an wichtigen Lebensorten sowie sozialen Brennpunkten.<br />
6. Die Kirche gestaltet den Bildungs- und Erziehungsauftrag <strong>der</strong> Schulen mit.<br />
7. Die Kirche pflegt die bisherigen und findet neue Kraftorte und Formen zur Feier des<br />
Lebens und Glaubens.<br />
8. Die Kirche för<strong>der</strong>t Netzwerke, welche Eltern in Glaubensfragen auf dem religiösen Weg<br />
mit ihren Kin<strong>der</strong>n unterstützen.<br />
9. Für die Kirche ist interkonfessionelle und interreligiöse Zusammenarbeit auf<br />
verschiedenen Ebenen selbstverständlich.<br />
10. Die Kirche zeigt in ihren vielfältigen seelsorgerlichen Tätigkeiten Profil.<br />
10 Grundhaltungen und Selbstverpflichtungen damit Lebensraumorientierte Seelsorge<br />
gelingen kann:<br />
1. Wir treffen klare Arbeitsteilungen und Kompetenzregelungen entsprechend unseren<br />
Ausbildungen und Charismen.<br />
2. Wir vertrauen auf das Wirken des Heiligen Geistes und auf die Fähigkeiten des Volkes<br />
Gottes.<br />
3. Wir fällen wichtige Entscheidungen als Team und verpflichten uns zu Transparenz nach<br />
innen und aussen.<br />
4. Wir pflegen eine wertschätzende und spirituelle Teamkultur.<br />
5. Wir muten uns und an<strong>der</strong>en Einiges zu und ermutigen uns gegenseitig.<br />
6. Wir sehen Kirche als wichtigen Teil von Gesellschaft und Welt und gestalten sie mit.<br />
7. Wir sind bereit los zu lassen und wagen konkrete Schritte.<br />
8. Wir sehen das Wohl <strong>der</strong> Menschen als oberstes Gebot <strong>der</strong> Kirche.<br />
9. Wir anerkennen das vielfältige kirchliche Leben als Ganzes und werben dafür.<br />
10. Wir reflektieren unser Tun an <strong>der</strong> Charta 05.<br />
10 Wi<strong>der</strong>stände welche wir beachten müssen<br />
1. Unklarheit darüber, was wir loslassen wollen / sollen...<br />
2. Angst vor Verlust <strong>der</strong> Eigenständigkeit bei Seelsorgenden, Räten, Vereinen und Basis...<br />
3. Die kulturpessimistische Haltung...<br />
4. Gesellschaftliche Trends (Konsum, Fun, Oberflächlichkeit, Unverbindlichkeit Leistung)<br />
...<br />
5. Das Fehlen von verbindlichem Engagement...<br />
6. Das Erhalten von diffusen Aufgaben und Kompetenzen...<br />
7. Konkurrenzverhalten zwischen Profis, Freiwilligen, und freiwilligen Profis...<br />
8. Noch mehr Sitzungen...<br />
9. Momentanes Image <strong>der</strong> Kirche...<br />
10. Bürokratischer Mehraufwand...<br />
... sehen wir als Wi<strong>der</strong>stand den wir beachten müssen.