"Good News from Africa": Fernsehberichterstattung - Erziehung
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19.Jg. Heft2 Juni 1996 ZEP Seite 9<br />
Gedanke, irn zweiten Klang und im dritten das g<br />
Wort. Die Sprache als Lebenskraft ist demnach<br />
und Rhythmus. So wie der Weber im Rhythmus seine<br />
schickt wird, sind die Worte Bewegung und ,,Gesang<br />
Lebens". Von einem Verstorbenen spricht man in Afrika<br />
,,Seine FŸ sind einverstanden" (sie bewegen sich nie<br />
mehr)1. Der Griot, der traditionelle Geschichten~ler i<br />
Westafiika, hat in seinem Repertoire viele Spric<br />
Geschichten, die seit Generationen rntindlich Ÿbemittelt htion die Beweise eines Gegners im paaber<br />
auch von Griot zu Griot vedndert werden, wie zum entkrgften, auf eine in verlegeheit bringende Frage<br />
Beispie! die folgende:<br />
schlagfertig antworten kann, ist Herr der Lageuq. Seine<br />
Sammlung reizt, die Sprichwortbedeutung in der Asante-<br />
Streit zwischen Sonne und Mond6<br />
Sprache Twi mit deutschen Sprichwfirtern zu vergleichen:<br />
in eanz alten Zeiten waren Sonne und Mond immer zu-<br />
W<br />
smen. Am Morgen ist die Sonne rot und der Mond weiß<br />
Die Leute sagten: ,,Ach, ist die Sonne schh!" Der Mond<br />
Mrte das. Br sagte zur Sonne: ,,Weshalb hast du den Leuten<br />
gesagt, da sie mich nicht so schrn*en und dich so loben deutsches Sprichsollen?"<br />
Die Sonne horte dies. Die Sonne ging schnell in<br />
das Wasser. Die Sonne (Tanau) nahm von dem schwarzen<br />
Schlamm auf dem Grund. ~ i Sonne e warfnac<br />
Der Mond ist bis heute mit Flecken versehen,<br />
pOBitek fest, einer der ausgewiesenen Kenner afrikanischer<br />
Kulturen, Schbpfer von Streitgesxngen, wie ,,Lawinos Liedu<br />
und ,,Otschols Lied" und Romanen, bei denen es um Ver&-<br />
densng und Bewahrung von kulturellen EinflŸsse in Afri-<br />
Wohin?<br />
ZurŸck<br />
Zu den Tagen der Trommeln<br />
und festlichen Gesmge im Schalten<br />
sonnengekŸbte Pahen -<br />
Zurück<br />
Zu den ungebildeten Tagen<br />
da die Msdchen immer keusch waren<br />
und die Burschen schlechte Wege verabscheuten<br />
aus Angst vor alten Gilttern -<br />
Zur~ck?<br />
Zu dunkien strohgedeckten Htttten<br />
wo Gute herrschte und Trost wohnte -<br />
ZurŸc zum Aberglauben?<br />
Oder vorw3ns~<br />
Vonviirtsl Wohin?<br />
chen" l0...<br />
Diedrich Westennann" hat bei der Erforschung der E<br />
in Benin gesprochen wird, an dem<br />
,,agbeW(leben) die Funktion der B<br />
seinem Tod auf dich fallen).<br />
Lebensweisheiten werden<br />
beln wei~ergegeben; hier ein