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NÁRODNÁ RADA SLOVENSKEJ REPUBLIKY

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Vídni není možno obstáti, když háji svá práva.<br />

(Výborně.)<br />

Pánové, my takový experiment podstoupiti<br />

nemůžeme nikterakým způsobem, a dovoláváme<br />

se opět a opět slova císařského, které nám zaručeno<br />

bylo nejvyšším manifestem, daným dne<br />

20. září 1865.<br />

Lákají nás do Vídně, poněvadž prý máme<br />

majoritu šesti až desíti hlasů. To vám budiž<br />

právě upokojením, že my i do takového sboru<br />

nechceme jíti, kdež máme i majoritu, abyste nám<br />

nemohli vytýkat před soudem Evropy, že jsme<br />

vás utlačovali, že jsme vás majorisovali, jakož<br />

vy jste činili nám. (Hlučná pochvala, oho, oho!<br />

na levici. )<br />

Podlé toho nemohu nikterak jinak, než vysloviti<br />

se pro zásady, jaké v adrese většiny položeny<br />

jsou. Budu hlasovat podlé ní s plným<br />

přesvědčením.<br />

Ministři a vlády přicházejí a odcházejí; pan<br />

Schmerling přišel a odešel, pan Beust přišel a<br />

půjde. Vedle vlád a vedle ministerstev však zůstanou<br />

národové a budou věrně radit králi a panovníku<br />

svému proti všemu, cokoliv by proti interesům<br />

dynastie a tohoto staroslavného království<br />

našeho díti se mohlo. (Výborně, výborně. )<br />

Oberstlandmarschall: Ich werde, bevor<br />

ich dem nächsten Redner das Wort gebe, die Liste<br />

wieder vorlesen, weil sich unterdessen noch mehrere<br />

Redner haben vormerken lassen. Für das Majoritätsvotum<br />

sind noch vorgemerkt:<br />

Gras Clam, Dr. Sladkovský Dr. Palachý<br />

Johann Fürst Lobkovic Georg, Hr. Schulz, Baron<br />

Villani, Dr. Mattuš, Gras Friedrich Thun, Skrejšovský<br />

und Dr. Klaudy.<br />

Für das Minoritätsvotum die Herren: Prof.<br />

Höfler, Gras Hartig, Kittel, Dr. Wickert, Pros.<br />

Schrott, Dr. Weber, Dr. Hanisch, Dr. Uchatzy,<br />

David Kuh (Heiterfeit) und Dr. Klier.<br />

Ich ertheile das Wort dem Pros. Höfler,<br />

welchem Gras Hartig sein Wort in der Reihenfolge<br />

abgetreten hat<br />

Abg. Höfler: Euer Excellenz, es war ein<br />

Grundsatz der Alten, der sich vielfach in der moralischen<br />

Welt bewährt hat (Rufe: Na hlas), daß,<br />

um die empörten Wogen zu besänftigen, nichts<br />

besser sei, als Del aus dieselben zu gießen; vor<br />

diesem Satze möchte ich in diesem Momente Gebrauch<br />

machen, in welchem ich zum Worte komme.<br />

Das Oel aber, das, wie es mir scheint, im gegen--<br />

wärtigen Augenblick vor Allem ausgegossen werden<br />

durste, die erregte Leidenschaft zu beschwichtigen, ist<br />

kein anderes, als dasjenige, daß ich mit den Worten<br />

eines hochverehrten Redners und Mitgliedes der<br />

hohen Kammer anführe, welches jedoch nicht auf<br />

dieser Seite des Hauses seinen Sitz hat. „Das<br />

beste. Mittel" so heißt es, — der hohe Landtag wird<br />

mir diese paar Worte erlauben — aus der Broschüre<br />

der allerunterthänigsten Adresse des böhmischen<br />

Landtags vorzulesen, das beste Mittel, einer Agitation,<br />

insoweit es überhaupt möglich ist, entgegenzutreten,<br />

scheint uns die einfache Darlegung der<br />

Thatsachen zu sein, welche es Demjenigen, der<br />

darnach redlich strebt, ein unbefangenes, ein selbstständiges<br />

Urtheil zu fällen erleichtert. "<br />

Ich kann aber auch in anderer Beziehung<br />

den Rednern, die vor mir gesprochen haben, nicht<br />

folgen<br />

Ės scheint mir das erste Gesetz in der wissenschaftlichen,<br />

wie in der parlamentarischen Polemik<br />

zu sein, dem Gegner mindestens dieselben Ehren<br />

zuzuerkennen, die man für sich selbst in Anspruch<br />

nimmt, ihn nicht für minder zu erachten, als man<br />

glaubt, baß man es selbst sei. (Bravo links) —<br />

Das zweite Geietz ist, niemals mit ungleichen Waffen<br />

zu kämpfen.<br />

Ich kann aber auch in einer weitern Beziehung<br />

nicht in die Pfade einlenken, in die von Vorrednern<br />

eingelenkt worden ist, indem ich mich erinnere,<br />

in welcher Art und Weise eine wenn auch<br />

noch so geringe Anspielung auf einen abwesenden Minister<br />

gerügt wurde; während heute Angriffe auf Angrifft»<br />

gegen gewesene und gegen gegenwärtige Minister<br />

stattfanden. Ich werde für meine Person nicht<br />

das jus talionis ergreifen und nicht, weil von früheren<br />

Ministem gesprochen worden war und zwar in<br />

nichts weniger als lobender Weise ich mich etwa<br />

dadurch berufen fühlen konnte, dasselbe gegen Jemand<br />

zu thun, der - gegenwärtig nicht mehr Staatsminister<br />

von Destereich ist. (Bravo!) Wohl aber<br />

suhle ich mich genöthigt und zwar wider meinen<br />

Willen, denn doch auf einige Punkte einzugehen,<br />

die berührt worden sind und der hohe Landag wird<br />

mich entschuldigen, wenn ich in dieser Beziehung<br />

mich nicht ganz so kurz fasse, als ich es eigentlich<br />

wünsche und will. Se. Excellenz wird sich vielleicht<br />

erinnern, daß als ich in dem hohen Landtage das<br />

erstemal das Wort zu ergreifen die Ehre hatte, ich<br />

einen Antrag stellte, der unter anderem darauf hinausging,<br />

es möge eine historische Kommission niedergesetzt<br />

werden, aus daß die Pflege der böhmischen.<br />

Geschichte unmittelbar durch diese ermöglicht wurde<br />

und der hohe Landtag dazu auch die nöthigen Wittel<br />

biete. Nichts dürste, sagte ich, nothwendiger sein,<br />

als dieses; nichts dürfte auch zu gleicher Zeit<br />

ehrenvoller für dem hohen Landtage sein, als zur<br />

Erfüllung einer derartigen wissenschaftlichen Aufgabe<br />

die Mittel zu bieten. Die Kommission, welche von<br />

dem hohen Landtage gewählt worden ist, darüber<br />

Beschluß zu sassen, hat diesen Theil meines Antrages<br />

nicht angenommen, aus Gründen, die ich hier<br />

nicht zu erörtern brauche und von denen ich einfach<br />

sage, daß sienach meinem Dafürhalten nicht begründet<br />

waren. —<br />

Würde diese Kommission in der Art ins Leben<br />

gerufen worden sein, wie ich beantragte, meine Herren,<br />

ihre erste Ausgabe wäre es gewesen, dasjenige<br />

zu thun, was überhaupt die Ausgabe der Geschichte<br />

ist, genau Schritt für Schritt voranzugehen, die<br />

einzelnen Dokumente, die sich auf die böhmische

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