Hofbrief 2012 - auf dem Schepershof - Home
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Sellerie, Mais, Zwiebeln, Kürbisse, Kürbisse,<br />
Kürbisse, wir gruben um und putzten Käsebretter,<br />
sammelten Blumensamen, schrubbten<br />
Zwiebeln, zupften Basilikum, kochten<br />
Weinbergpfirsiche ein.<br />
Wir haben auch das Glück, zusammen mit allen<br />
<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Hof Lebenden und Arbeitenden<br />
Mittag zu essen. Ein schönes Gefühl für uns:<br />
Teil eines Ganzen zu sein, ungewöhnlich für<br />
unsere Geschmacksnerven (sehr gesund!)<br />
und sehr lecker, bekocht zu werden, das Gebet<br />
am Anfang und das Danken am Ende, die<br />
Arbeitsbesprechung für den Nachmittag, die<br />
gemeinsame Pause nach <strong>dem</strong> gemeinsamen<br />
Arbeiten.<br />
Das Gemeinsame schafft auch einen Zusammenhalt,<br />
der über die Arbeit <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Hof<br />
hinausgeht und auch noch im Wohnheim<br />
trägt. Durch das lange Zusammensein und<br />
Arbeiten, durch das Ungeschminkte dabei, die<br />
dreckigen Klamotten, die gleiche Ebene in der<br />
Arbeit … lernt man sich auch untereinander<br />
noch einmal anders kennen. Und das ist auch<br />
für alle eine schöne und wichtige Erfahrung.<br />
Im nächsten Jahr planen wir eine „Fortsetzung“<br />
des Projekts in einer früheren Pflanzperiode.<br />
Um zu sehen, wie das, was wir jetzt<br />
ernten, heranwächst und um dabei zu helfen.<br />
Zitate der Bewohner/innen <strong>auf</strong> die Frage,<br />
was denn gut ist <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Hof:<br />
„Die Arbeit <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Hof“, „man macht viel mit<br />
den eigenen Händen“, „die Fahrt dahin ist so<br />
schön, wie in den Urlaub“, „weil man da Sachen<br />
essen kann“, „es gibt keinen Druck, dass<br />
wir was schaffen, und deshalb schaffen wir<br />
viel“, „man sieht sofort, was man geschafft<br />
hat“, „es ist sinnvolle Arbeit“, „abwechselnde<br />
Arbeit ist möglich, es sei denn, man entscheidet<br />
sich dagegen“, „die Landschaft, die<br />
frische Luft und die Atmosphäre“, „wenn man<br />
so normal arbeitet, tut man das ja, um sich zu<br />
versorgen. Also ist es toll, sich direkt selbst zu<br />
versorgen“, „nette Gesellschaft und lockere<br />
Atmosphäre“.<br />
Zu guter Letzt noch der Dank für die Förderung<br />
durch die Aktion Mensch!!!<br />
Dadurch konnten wir „unsere“ Leute mit Arbeitskleidung<br />
und Gummistiefeln ausrüsten,<br />
eine Gefriertruhe für die Bevorratung anschaffen<br />
und den Organisatoren und <strong>dem</strong> Hof ein<br />
kleines Honorar auszahlen.<br />
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