Schlachtenbaum - Schauungen.de

Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens
27.731 Schlachtenbaum
HWA Bd. 9N, 204
der Semilower Heide bei Ratzeburg33), im Niedersächsisch-Westfälischen
bei Dassel34), Thudorf bei
Paderborn35), Schildesche36), Schöppingen37), zwischen
Essen und Steele38) (im Elsternbusch bei
Enger?39), auf dem Wüllener Esch?40), am Noteboom
zwischen Xanten und Kalkar40a), an den Fürstener
Linden bei Erwitte (Friesland)41), an der
Straße von Sendenhorst nach. Drensteinfurt vgl. 40),
am Birkenbaum im Wulfskampf bei Brechten, nahe
Dortmund42) und bei Werl (s.u.), ferner im Radertal
bei Köln43), wie überhaupt in der Nähe von Köln44).
Die Lothringer suchen ihn am Rhein45), die Alemannen
bei Fellbach46), zwischen Rottenburg und Kiebingersteg47),
auf dem Birrfelde48), dem Breitfelde
bei Goßau49), die Schwaben sehen ihn in einem Birnbaum
wohl in der Nähe des Bodensees50), der oberen
Donau51), im Holderbusch im Burgenlei52), in der
Lausetanne bei Leutkirch53), die Tiroler zu St. Agatha
auf der Wiese bei Loma54), an der Volderer
Brücke55), auf der Seiser Alm56), an der Ulfiswiese57),
an der Kapelle58) oder an der Straße nach Kranewitten59),
auf der Walserheide (s. »dürrer Baum«).
In Kärnten spricht man von der Linde auf dem Lurnfelde60)
(im Waldviertel vom Birnbaum auf dem
Schmiedberge, verderbt60a) und ebenso wird in zerrütteter
Form von einem großen Baum, Judasbaum im
Rohr bei Baden erzählt60b)). Die Oberpfalz hält den