Schlachtenbaum - Schauungen.de

Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens
27.732 Schlachtenbaum
HWA Bd. 9N, 205
»kalten Baum« bei Vohenstrauß61), die Föhre bei
Tumbacher Hut62), den Birnbaum am Ahirnbacher
Hut vgl. 62), den Birnbaum am Ahornberg63) für den
Sch., die Schlesier vermuten ihn bei Reichenbach64),
Peilau vgl. 64), Eisersdorf bei Braunau65), am Koischwitzer
See vgl. 65), an den Dreigräben66), am
Seeborn bei Kolbnitz67), im Sieb bei Langenbielau68),
bei Camenz69), zwischen Troppau und Jägerndorf70),
an der Sachsenbrücke71), oder sie glauben
das Schlachtfeld der Endschlacht liege zwischen
drei Birnbäumen, die bei Dobrek (Teschen), Friedek
und Pleß72), oder drei Linden, die bei Ernsdorf, Skotschau
und auf der Kurzwalder Höhe stehen73). Auch
in Koslow (Krs. Tost-Gleiwitz) will man ihn wissen74);
in den Beskiden hält man die Birke an der
Sachsenbrücke vor der Babiagora für ihn74a). Im Sudetenland
erzählt man von einer alten Föhre bei Nachod74b),
in der Landskroner Sprachinsel von der
Friedensfichte zwischen Hertersdorf und Seibersdorf74c),
sonst soll er in Böhmen bei Göllnitz75), an
der Blanitz76) stehen. In der Mark Brandenburg
wächst er bei Chorinchen77), am Schildhorn bei
Spandau78), in Sachsen bei Nohra, nahe Erfurt79).
Auch die Siebenbürger Sachsen kennen ihn80). Nur
in der Oberpfalz heißt er einmal: »der Baum, den niemand
kennt«81).
In Dänemark steht der Sch. auf der Tis-Wiese82),