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Flensburg Journal Nummer 120 downloaden

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Saison-Eröffnungs-Pressekonferenz am 20. August 2012<br />

2003 schied Dierk Schmäschke bei der SG aus – nach dem ersten nat. Titel<br />

Viele Termine in der Region: Hier Mildstedt<br />

Im Gespräch: Kapitän Tobias Karlsson und Beiratsvorsitzender Boy Meesenburg<br />

D<br />

Dierk Schmäschke gehört zu den Urgesteinen<br />

der SG <strong>Flensburg</strong>-Handewitt.<br />

Zwischen 1978 und 1993<br />

absolvierte er 308 Partien als Linksaußen<br />

im SG-Dress, schaffte dann nahtlos<br />

den Übergang ins Management. Als Lehrer<br />

ließ sich der heute 54-Jährige beurlauben.<br />

2003 schied der gebürtige Niebüller<br />

aus der Geschäftsführung aus.<br />

Nach einer kurzen Pause wirkte er im<br />

Umfeld des HSV Hamburg. 2011 kehrte<br />

er zur SG zurück, bildete zunächst ein<br />

Gespann mit Holger Kaiser, um nun als<br />

alleinverantwortlicher Geschäftsführer<br />

zu fungieren. Die Redaktion sprach mit<br />

Dierk Schmäschke.<br />

Die neue Bundesliga-Saison läuft. Was<br />

ist es für ein Gefühl, wenn die Vorbereitung<br />

dem offiziellen Spielbetrieb weicht?<br />

Dierk Schmäschke: Wir alle – Spieler,<br />

Geschäftsstelle und Umfeld – sind immer<br />

froh, wenn die neue Saison endlich<br />

losgegangen ist. Die Zeit davor wird<br />

durch Vorfreude, Arbeit und Organisation<br />

dominiert. Nun sind wir wieder in<br />

der Campushalle, um Leidenschaft und<br />

Emotionen zu erleben.<br />

Vize-Meister, Vize-Pokalsieger und Europacup<br />

der Pokalsieger – in der letzten<br />

Serie war die SG so erfolgreich wie seit<br />

Langem nicht mehr. Fürchten Sie, dass<br />

die gewachsene Erwartungshaltung im<br />

Umfeld zu einer Belastung werden könnte?<br />

Dierk Schmäschke: Die Mannschaft und<br />

ihr Trainer haben in der letzten Saison<br />

Außerordentliches geleistet. Nachhaltig<br />

schlug sich dieses in der Teilnahme an<br />

Frauenpower<br />

SG-<br />

Wischerinnen<br />

powered by<br />

der Champions League zu Buche. Wir<br />

werden alles dafür tun, damit die Mannschaft<br />

wieder eine so tolle Saison absolvieren<br />

kann. Dazu gehört auch, dass<br />

wir vom Verletzungspech verschont<br />

bleiben – so wie es in der letzten Saison<br />

mit Ausnahme von Holger Glandorf der<br />

Fall war. Die Mannschaft hat gelernt,<br />

Handball-Krise: Wenig Zeit zum Kaffeetrinken<br />

mit Druck umzugehen. An unseren Kader,<br />

der zweifelsohne eine gewisse Qualität<br />

aufweist, dürfen Erwartungen gestellt<br />

werden. Wir werden aber keine unrealistischen<br />

Forderungen erheben. Wir<br />

werden gewiss nicht von der deutschen<br />

Meisterschaft sprechen.<br />

Zumal mit der Teilnahme an der Champions<br />

League eine zusätzliche Belastung<br />

ins Haus steht.<br />

Dierk Schmäschke: Dieser Termin- und<br />

Reise-Stress macht es sicherlich nicht<br />

einfacher.<br />

Zuletzt gab es etliche Meldungen, die<br />

nicht gerade rosige Zeiten für den Handball<br />

beschreiben. Kopenhagen ist pleite,<br />

in Spanien ist mit San Antonio ein ehemaliger<br />

Champions-League-Sieger von<br />

der Bühne verschwunden, weitere Klubs<br />

haben große Probleme. Und in der Bundesliga<br />

mussten der HSV Hamburg und<br />

die Rhein-Neckar Löwen zurückschrauben.<br />

Wie bewerten Sie die Situation in<br />

Handball-Europa?<br />

Dierk Schmäschke: Es gibt Anlass zur<br />

Sorge. Diese Krise hat allerdings verschiedene<br />

Ursachen. Die allgemeine<br />

wirtschaftliche Lage oder auch eine unglaubliche<br />

Terminflut spielen eine Rolle.<br />

10 FLENSBURG JOURNAL • 09/2012

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