Grundhaltungen - Mental Health Europe

Das Miterleben häuslicher Gewalt hat auf Kinder kurz- und langfristige Auswirkungen:
Zu möglichen kurzfristigen Auswirkungen gehören:
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Erhöhtes externalisiertes Verhalten (Aggression gegenüber anderen,
Zerstörung von Eigentum, antisoziales Verhalten)
Erhöhte internalisierte Verhaltensweisen (Rückzug, Angst, Ängstlichkeit)
Erhöhte körperliche Beschwerden (Bauch- und Kopfschmerzen, Müdigkeit)
Niedrigere soziale Fähigkeiten (weniger ihrem Alter entsprechende
Fähigkeiten, was die Aufnahme und den Erhalt von Beziehungen sowie das
Hilfesuchen bei anderen angeht)
Erlernte, Gewalt billigende Haltungen (z. B. Gewalt ist ein passendes Mittel,
um anderen eine Lektion zu erteilen; Gewalt ist dem eigenen Image und Rang
unter Gleichaltrigen zuträglich)
Weniger entwickelte Denkfähigkeiten (schlechter entwickelte
Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit, schlechteres Verständnis
sozialer Situationen)
·Zu den langfristigen Folgen, die sich im Erwachsenenalter zeigen, gehören:
Schwierigkeiten in Beziehungen
Schwierigkeiten im Bildungskontext
Posttraumatische Stressreaktionen
Bestimmte Aspekte der Gewalt wiedererleben (z. B. in Form von Flashbacks,
Albträumen)
Umstände vermeiden, die sie an die Gewalt erinnern (z. B. Männer, die zum
Brüllen neigen, vermeiden; Konflikten aus dem Weg gehen)
Erhöhte Erregbarkeit (leichtes Erschrecken bei Lärm oder generell)
Emotionale Schwierigkeiten (Depressionen, Ängstlichkeit)
Drogenmissbrauch
Aggressives Verhalten, Kriminalität