Grundhaltungen - Mental Health Europe

PTBS kann erfolgreich behandelt werden – sogar, wenn sie sich erst Jahre nach
dem traumatischen Ereignis äußert. In Abhängigkeit von der Schwere der Symptome
und davon, wie bald nach dem traumatischen Ereignis sie sich einstellen,
können eine Reihe von Behandlungsstrategien verfolgt werden:
Zu diesen gehören:
Beobachtendes Abwarten: Warten, um bestimmen zu können, ob die
Symptome nachlassen oder sich ohne Behandlung verschlimmern
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Psychologische Behandlung wie Kognitive Verhaltenstherapie mit einem
Traumaschwerpunkt oder Augenbewegungs-Desensibilisierung und
Wiederaufarbeitung (engl. Eye Movement Desensitization and Reprocessing,
EDMR) sowie Psychotherapie
Medikamente – gewöhnlich , um Ängstlichkeit oder Depressionen zu mindern
oder als Stimmungsaufheller
Zu den Symptomen von PTBS gehören:
Nochmaliges Erleben in Form von Flashbacks oder Albträumen
Menschen, die an einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden, erleben das
traumatische Ereignis oft von neuem als Flashback, Albtraum oder in Form sich
wiederholender und beunruhigender Bilder und Sinneseindrücke.
Vermeiden
Es kann sehr beunruhigend sein, eine traumatische Erfahrung wieder und wieder
zu erleben. Menschen mit einer posttraumatischen Belastungsstörung können
deshalb versuchen, Umständen, Situationen oder Menschen, die sie an das traumatische
Ereignis erinnern, aus dem Weg zu gehen. Außerdem können sie sich
weigern, über ihre Erfahrung mit anderen zu sprechen.
Übertriebene Wachsamkeit oder Auf-der-Hut-sein
Menschen mit einer posttraumatischen Belastungsstörung kann es sehr schwer
fallen, sich zu entspannen und sie können andauernd unruhig sein. Sie können eine
übertriebene Wachsamkeit in Bezug auf mögliche Bedrohungen an den Tag legen
und leicht erschrecken. Reizbarkeit und Wutausbrüche sind ebenfalls verbreitete
Symptome von PTBS, die oft für andere offensichtlicher sind als die Betroffenen
selbst sich ihrer bewusst sind. Darüber hinaus können sie unter Schlafstörungen
und Konzentrationsschwierigkeiten leiden.